Porsche

Bei der VW-Tochter Audi übernimmt künftig ein Porsche-Mann den Vertrieb. Mit der Verstärkung will Audi vor allem seine Probleme im größten Absatzmarkt der Welt angehen. In den USA blieb Audi bisher deutlich hinter anderen deutschen Autobauern zurück.

Porsches Nordamerika-Chef, Peter Schwarzenbauer, soll bei Audi Vertriebs-Chef werden. Er folgt dem abgelösten Ralph Weyler. Die Nähe zur Promi-Szene und das schwierige Nordamerika-Geschäft waren Weyler immer wieder vorgeworfen worden.

Der Streit zwischen dem VW-Betriebsrat und Porsche spitzt sich weiter zu. Auf Antrag der Gewerkschafter wurde der Prozess um die Mitarbeitermitbestimmung vertagt. Gleichzeitig wurden nach dem Vorstand auch beide Porsche-Betriebsräte verklagt. Auf der VW-Hauptversammlung am 24. April dürfte das Thema auf den Tisch kommen. Porsche möchte den Konflikt zügig beenden.

Deutsche Autohersteller haben im Januar in den USA zum Teil kräftige Einbußen hinnehmen müssen. Positiv schnitt allerdings die Daimler-Kernmarke Mercedes ab. Volkswagen und Porsche mussten dagegen deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahresmonat hinnehmen. Audi erreichte im ersten Monat des Jahres ein weitgehend stabiles Absatzergebnis.

Im monatelangen Streit zwischen den Betriebsräten von VW und dem Großaktionär Porsche rückt eine schnelle außergerichtliche Lösung näher. Laut "Focus" wollen die Spitzen der beiden Autobauer Montag zu einem entscheidenden Treffen zusammenkommen, um eine juristische Auseinandersetzung in letzter Minute abzuwenden.

Nicht nur mit guten Umsatzzahlen kann Porsche-Chef Wiedeking die Aktionäre beeindrucken. Sie dürften sich auf der Hauptversammlung vor allem über die optimistische Prognose freuen.

Es wird eng in der Coup-Klasse, wo der Mercedes CLS bis vor kurzem noch alleine Platzhirsch war. VW steigt mit dem Passat CC ein, Porsche will den Panamera bringen und BMW plant einen Kraftprotz.

Dem Informationsfreiheitsgesetz muss sich nach einem Urteil des Frankfurter Verwaltungsgerichts auch die Finanzaufsicht beugen. Anlegeranwälte erhoffen sich zusätzliche Daten zum umstrittenen Einstieg von Porsche bei VW.

Der Designer Henrik Fisker will eine Sportlimousine mit Hybrid-Antrieb in Serie auf den Markt bringen. Der Viertürer im Stil des Porsche Panamera und Aston Martin Rapide trägt den Namen Karma und soll ab Ende kommenden Jahres zu haben sein.

Die Verbraucher in Deutschland mussten 2007 mehr als je zuvor für ihre Neuwagen ausgeben.