Preise

Die Verhandlungen bei Conti dauern weiter an. Nachdem bereits eine Einigung gemeldet wurde kam prompt das Dementi. Man sei noch lange nicht durch. Die Gespräche stünden erst am Anfang. Dennoch steht das Signal des Autozulieferers sich gütlich einigen zu wollen. Knackpunkt scheint weiter der Preis pro Aktie zu sein, den Conti für zu niedrig hält.

Angesichts neuer Konjunktursorgen und des Kursanstiegs beim US-Dollar ziehen sich offenbar immer mehr Anleger aus den Rohstoffmärkten zurück. Die Preise für Öl, Gold und die Industriemetalle geben nach.

Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart hat im vergangenen Vierteljahr dank seiner Niedrig-Preis-Politik von der Konjunkturflaute in den USA profitiert und deutlich mehr verdient. Da fällt auch der Ausblick für das Gesamtjahr freundlich aus. Das wirtschaftliche Umfeld findet allerdings auch Wal-Mart-Chef Scott "schwierig".

Die Rally an den Rohstoffmärkten schien bis vor kurzem kein Ende nehmen zu wollen. Doch seit dem bisherigen Rekordhoch im Juli rutschen die Preise immer weiter ab. Was steckt dahinter?

Trotz sinkender Preise geben die Deutschen mehr für Fernsehgeräte aus. Grund dafür ist der Umstieg von Röhrengeräten auf sehr große Flachbildfernseher.

Der deutsche Großhandel hebt seine Preise im Juli so stark an wie seit fast 27 Jahren nicht mehr. Die Preise steigen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Das Bundeskartellamt will gegen einzelne Gasversorger wegen angeblich überhöhter Preise vorgehen. Es bestehe der dringende Verdacht einer missbräuchlichen Ausnutzung der Marktstellung, sagte Präsident Bernhard Heitzer. Die Wettbewerbshüter haben schon ein Missbrauchsverfahren gegen 35 Gasunternehmen eingeleitet.

Der Öl-Preisrutsch hat dem deutschen Markt Flügel verliehen. Analysten zufolge drückt die Aussicht auf eine fallende Nachfrage aus den USA den Preis. Technische Faktoren hätten den Aufwärtstrend beschleunigt, sagte ein Händler. "Vieles ist über den Future gelaufen. Offenbar war die Stimmung zuvor zu negativ."

Mexikanische Mangroven sind für den Menschen wertvoller als gedacht. 23.000 Euro pro Jahr und Hektar bringen die Uferwälder an der Pazifikküste allein den Fischern.

Gewinnmitnahmen bei Hedge-Fonds haben den Ölpreis weiter sinken lassen. Ein Barrel Öl der Sorte WTI kostete zeitweise 118 Dollar und war damit so günstig wie seit Anfang Mai nicht mehr. Im Juli mussten für ein Barrel WTI noch über 147 Dollar gezahlt werden. Der Preis für Brent rutschte sogar unter 117 Dollar. Europas Börsen reagieren mit Kursgewinnen auf den Preisrückgang.