Red Bull

Stellt sich Formel-1-Star Kimi Räikkönen im kommenden Jahr der Herausforderung als Teamkollege von Dreifach-Champion Sebastian Vettel bei Red Bull? Oder bleibt er lieber der alleinige Boss bei Lotus? Für Niki Lauda kann es nur eine Entscheidung geben, verrät er ganz unverblümt.

Nach den umstrittenen Pirelli-Reifen hat die Formel 1 ein neues Dauerstreitthema. Die Rennställe Mercedes und Red Bull tragen ihre Differenzen über den privaten Reifentest der Silberpfeile verstärkt in die Öffentlichkeit - und setzen dabei gezielt verbale Nadelstiche.

Im letzten freien Training zum Großen Preis von England gibt das Mercedes-Duo mit Nico Rosberg und Lokalmatador Lewis Hamilton erneut das Tempo vor. Weltmeister Sebastian Vettel muss sich im Red Bull mit Platz drei begnügen. Sein Rückstand ist jedoch gewaltig.

Mark Webber verlässt Formel-1-Rennstall Red Bull, doch wer ersetzt ihn? Die heißesten Kandidaten für den Job neben Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettels sind Kimi Räikkönen, Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne. Zwei Deutsche haben Außenseiterchancen. Wer den Zuschlag bekommt, entscheidet am Ende ... Vettel.

Das erste Formel-1-Training in Silverstone fällt ins Wasser, im zweiten glänzt ein Silberpfeil. Aber nicht Lokalmatador Lewis Hamilton rast in England allen davon, sondern sein Teamkollege Nico Rosberg. Bei Red Bull fährt Mark Webber nach seiner Abschiedsankündigung Rivale Sebastian Vettel davon.

Nach monatelangem Machtkampf bei Red Bull lässt Mark Webber die Katze aus dem Sack. Der Australier steigt nach dieser Saison aus und wechselt zu Porsche ins Sportwagenprogramm. Nachfolger soll ein Ex-Weltmeister und Freund von Sebastian Vettel sein.

Mercedes muss für seine illegalen Formel-1-Reifentests kaum büßen. Die anderen Rennställe sind deshalb sauer, Red Bull erwägt nun ein wenig Selbstjustiz und plant laut einem Medienbericht einen ganz bewussten Bruch der Regeln. Kein Wunder, denn Sanktionen sind kaum zu befürchten.

Lotus dreht am ganz großen Rad. Nach langer Suche hat der britische Rennstall einen neuen Investor gefunden und ein klares Ziel vor Augen: Red Bull als dominierendes Team in der Königsklasse ablösen und die Weltmeisterschaft gewinnen.

Sebastian Vettel hat seine Zukunft geklärt. Zumindest seine sportliche. Der deutsche Formel-1-Weltmeister verlängert seinen Vertrag bei Red Bull um ein Jahr. Eine Entscheidung, die kaum überrascht. Auch wenn die Konkurrenz von Ferrari durchaus interessiert war.

Der Protest zeigt Wirkung: Reifenhersteller Pirelli hält die neuen Hinterreifen beim Formel-1-Rennen in Kanada noch zurück. Die Pneus waren von Mercedes bereits getestet worden, Red Bull und Ferarri geißeln das als Wettbewerbsverzerrung - und setzen sich durch.