Regierung

Der Gewaltausbruch im Gaza-Streifen ruft Empörung in der Türkei hervor. Präsident Erdogan kritisiert Israel scharf – die Regierung in Tel Aviv verteidigt sich ebenso vehement. Die EU versucht zu beruhigen.

Nicht nur mit seinem Plan, die US-Soldaten bald aus Syrien zurückzuziehen, überrascht Donald Trump seine eigene Regierung. Neben dem militärischen fährt der US-Präsident auch das zivile Engagement zurück. Kümmern sollen sich nun "andere Leute".

Die russische Regierung fordert vier deutsche Diplomaten zum Verlassen des Landes auf. Auch andere Länder müssen Vertreter heimholen. Das Auswärtige Amt zeigt sich in einer Stellungnahme wenig überrascht, erneuert aber ein Dialogangebot.

• Konflikt um Sergej Skripal Russland bestellt deutschen Botschafter ein

Der Anti-Korruptionsausschuss im Europarat knöpft sich die Justizreform in Polen vor und kritisiert diese scharf: Die Maßnahmen der rechtskonservativen Regierung in Warschau beträfen die Grundprinzipien des polnischen Justizsystems in besonderer Weise.

Die Diskussion um das Grundeinkommen kocht hoch. Beim Koalitionspartner kommt der SPD-Vorschlag gar nicht gut an. Inzwischen rudert Berlins Regierender Bürgermeister Müller zurück.

• Abschied von Hartz IV? Grundeinkommen-Debatte kommt in Fahrt

Mit dieser Idee trifft Berlins Regierender Bürgermeister offenbar einen Nerv: Der SPD-Politiker schlägt vor, das Hartz-IV-System durch ein "solidarisches Grundeinkommen" zu ersetzen. Kommunen und Arbeitgeber sind strikt dagegen - der DGB ist begeistert.

Hummer, französische Weine, Mercedes-Limousinen an Bord, schusssicher gepanzert: Mit einem ganz speziellen Fahrzeug ist der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un ins Nachbarland China gereist. Von Benjamin Konietzny

Der Fall Skripal ist nur das jüngste Beispiel: Im vergangenen Jahr verzeichnete Großbritannien fünf Anschläge, die die Regierung als Terrorismus einstuft. 14 weitere wurden demnach verhindert. Premierministerin May ist alarmiert.

• Vereint in der Uneinigkeit Skripal-Reaktion entzweit deutsche Parteien

Nach der schwächsten Woche seit zwei Jahren haben die US-Anleger auf ein Kaufsignal gewartet. Das liefert die US-Regierung mit Handelsgesprächen und einer Einigung mit Südkorea. Während der Dax auf ein Jahrestief stürzt, erlebt die Wall Street eine Erholungsrally.

So stark wie Sebastian Kurz war in Österreich schon lange kein Kanzler mehr. In den ersten 100 Tagen baut er seine Macht noch aus. Die vielen Skandale beim Rechtsaußen-Koalitionspartner FPÖ schaden ihm nicht. Von Christian Bartlau, Wien

• Kanzler Kurz im RTL-Interview "EU-Beitritt der Türkei wäre falsch"