Regierung

In aller Stille hat die US-Regierung den Weg für die ersten Öl-Exporte seit fast vier Jahrzehnten frei gemacht. Damit dürfen Energiekonzerne wieder US-amerikanisches Öl im Ausland verkaufen. Grund ist eine umstrittene Fördermethode daheim.

Alle Mühe der USA scheint vorerst vergeblich gewesen zu sein: Iraks Ministerpräsident Maliki lehnt es ab, mit Kurden und Sunniten eine neue Regierung zu bilden. Damit ist der Zerfall des Iraks weiterhin wahrscheinlich - und die Vision der Kurden nicht vom Tisch.

• Irak-Experte im Interview "Der Hass ist größer als die Angst"

Die französische Regierung schreitet beim geplanten Alstom-Einstieg zur Tat. Sie trennt sich von einem Anteil am Versorger GDF Suez. Frankreich will bis zu 20 Prozent der Alstom-Anteile von Bouygues übernehmen.

Der französische Präsident Hollande und seine sozialistische Regierung bleiben unter Druck. Die Wirtschaft des Landes dümpelt weiter vor sich hin. Statistikern zufolge sind die Wachstumsziele für das laufende Jahr in Gefahr.

Büßen für die Sünden der Vergangenheit: Die USA warten mit harten Strafen gegen europäische Banken auf. Die französische BNP Paribas muss wohl mehrere Milliarden Dollar zahlen. Die Regierung in Paris sieht Gefahren für die gesamte Eurozone.

Im Irak raufen sich die verfeindeten Gruppen doch noch zusammen. Schiiten, Sunniten und Kurden wollen eine gemeinsame Regierung bilden, um die Isis zurückzuschlagen.

Die Bundesregierung plant ein Reformpaket für Lebensversicherer. Alt-Kunden müssen sich auf Einbußen einstellen. Opposition und Verbraucherschützer lehnen das Vorhaben ab. Die Regierung empfindet die Änderungen als gerecht.

• Reform bei Lebensversicherungen Was Kunden wissen müssen

Brasiliens Präsidentin nutzt die große Bühne der WM für ihren Wahlkampf. Dilma Rousseff muss um ihr Amt kämpfen, denn ihre sozialistische Partei ist korrupt. Und Brasilien leidet unter der linken Regierung. Von Wolfram Weimer

In Syrien tobt weiterhin ein grausamer Bürgerkrieg, doch nun kann die Regierung zumindest keine Chemiewaffen mehr einsetzen. Es ist Zeit, daran zu erinnern, wie es dazu kam. Ein Kommentar von Christoph Herwartz

Die Konjunktur in der Eurozone erholt sich weiter nur langsam. Vor allem die zweitgrößte Volkswirtschaft bereitet Sorgen. Unternehmer und Verbraucher trauen der französischen Regierung offenbar immer weniger zu, das Ruder rumreißen zu können.