Regierung

Über eine Woche lang zieht die Regierung von Ministerpräsident Erdogan keine Konsequenzen aus dem Korruptionsskandal in der Türkei. Nachdem drei Minister zurücktreten, tauscht Erdogan nun gleich eine ganze Riege an Ministern aus. Und ignoriert Rücktrittsforderungen.

Die ägyptische Regierung stuft die Muslimbruderschaft offiziell als Terrororganisation ein und kann damit deren Aktivitäten unterbinden. Die Muslimbrüder wollen sich jedoch nicht beugen und weiterdemonstrieren.

Die türkische Politik erbebt unter einem mächtigen Korruptionsskandal. Nach dem Innen- und dem Wirtschaftsminister tritt nun auch noch der Umweltminister zurück. Er fordert Premier Erdogan unverblümt zum Rücktritt auf.

• Video Drei Minister aus Erdogans Kabinett treten zurück

Wollte er seiner Gefängnisstrafe entgehen? Bei einem Fluchtversuch nimmt die ägyptische Polizei Ex-Regierungschef Kandil, Mitglied der Muslimbruderschaft, fest. Kurz zuvor macht die ägyptische Regierung die Muslimbruderschaft für einen schweren Anschlag verantwortlich.

Ob in den Vorständen großer Unternehmen oder im öffentlichen Sektor: Frauen sind an verantwortlicher Stelle eher selten anzutreffen. Auch wenn sich die neue Regierung um eine Regulierung hin zu mehr Weiblichkeit bemüht, bleibt die Chefin eher unterrepräsentiert.

In Hessen unterzeichnen CDU und Grüne ihren Koalitionsvertrag. Im Januar wird die neue Regierung ihre Arbeit aufnehmen. Finanzminister Schäuble freut sich über eine "strategisch kluge" Entscheidung.

• Schwarz-Grün beginnt trotz Hindernissen Die Hessen haben es getan

Illegale Baugenehmigungen und umschiffte Sanktionen - alles gegen Schmiergeld. So die Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung Erdogan. Auch ein ehemaliger Verbündeter Erdogans könnte die Finger im Spiel haben. Ergodan selbst glaubt an eine Verschwörung.

Erst die Festnahme zahlreicher Funktionsträger der Regierung, die Erdogan mit der Zwangsversetzung von Polizisten kontert. Jetzt folgt die nächste Welle an Verhaftungen. Der türkische Präsident gerät unter Druck – und droht ausländischen Diplomaten im Land.

Die Kämpfe im Südsudan halten trotz Gesprächsangeboten seitens der Regierung an. Vier Soldaten werden verletzt, als Rebellen zwei US-Flugzeuge beschießen. Die Maschinen, die Zivilisten aus dem umkämpften Gebiet holen sollten, müssen abdrehen.

Fast überall in Europa ist die Abtreibung einer Schwangerschaft erlaubt. Spaniens konservative Regierung rudert jetzt jedoch zurück. Eine Abtreibung soll demnach nur noch in zwei Fällen erlaubt sein. Kritiker gehen auf die Barrikaden.