Regierung

In der Türkei wird ein Konflikt zwischen der islamisch-konservativen Regierung und dem Militär über die Besetzung von Führungsposten in der Armee beigelegt und damit eine politische Krise abgewendet. Auf den Sessel des Heereschefs wird ein Kompromisskandidat gehievt.

Um den Staatsbankrott zu verhindern, hat die Regierung in Athen ein massives Sparprogramm aufgelegt. Eine der Folgen: Der Konsum sinkt, Geschäfte müssen schließen.

Peking zeigt sich angesichts der fallenden Immobilienpreise zusehends alarmierter. Bei der Prüfung der Krisenfestigkeit der chinesischen Banken fordert die Regierung nun deshalb auch Angaben über alle Engagements, die mit dem Immobilienmarkt in Zusammenhang stehen.

US-Außenministerin Clinton schaltet sich in den Streit zwischen Blackberry-Hersteller RIM und vorwiegend arabischen Staaten ein. Sie möchte die Sicherheitsbedenken der Regierungen zerstreuen und sich für eine freie Nutzung des Internets einsetzen.

Die Deutsche Steuergewerkschaft fordert ein klares Signal der Regierung, um den Ankauf von Steuer-Daten zu legalisieren. Dies würde eine immer aufs neue aufflammende Debatte verhindern.

Groß war die Furcht in Südafrika vor einer Gewaltwelle gegen Ausländer nach der WM. Doch vier Wochen danach sind Regierung und Sicherheitskräfte zufrieden.

Die Bevölkerung meutert, aber die Geldgeber sind zufrieden mit dem eingeschlagenen Sparkurs der griechischen Regierung. Nun müsse Athen am Ball bleiben, sagen IWF und EU und locken mit weiteren Milliarden.

Die EU-Kommission verbietet ihren Mitarbeitern den Gebrauch von Blackberrys, hält aber iPhones für sicher. Die Bundesregierung ist da ganz anderer Meinung.

Trotz des Zerwürfnis mit Parlamentspräsident Fini geht die Regierung Berlusconi aus dem gegen sie gerichteten Misstrauensvotum als Sieger hervor. Damit dürften auch die Gerüchte um Neuwahlen vorerst vom Tisch sein.

Es sieht weiter düster aus für die schwarz-gelbe Regierung unter Kanzlerin Merkel. In der Sonntagsfrage kommt die Koalition nur auf 35 Prozent - vor allem wegen der FDP. Weit in Führung liegt die Option Rot-Grün. Die Linke liegt stabil bei 11 Prozent.