Regierung

In der SPD ist Kritik an der Iran-Reise des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) laut geworden. Die Regierung sieht das ganz anders.

Die US-Regierung könnte einem Zeitungsbericht zufolge einen Anteil von bis zu 40 Prozent der Stammaktien an der Großbank Citigroup anstreben. Die Manager der Bank hofften indes, dass die Gespräche mit der Regierung in einer Beteiligung von etwa 25 Prozent mündeten.

Die rechtskonservative Regierung von Silvio Berlusconi verabschiedete ein Dekret, in dem Bürgerwehren legalisiert werden. Von einem "gefährlichen Sprung rückwärts" zu den "Milizen des Faschismus", spricht "La Repubblica".

Der italienische Stromkonzern Enel hat eine fast komplette Übernahme des spanischen Konkurrenten Endesa unter Dach und Fach gebracht. Der spanische Baukonzern Acciona stimmte dem Verkauf seines 25-Prozent-Anteils an dem spanischen Versorger zu. Die spanische Regierung hielt sich diesmal raus.

Die Palästinenserbehörde hofft auch unter der neuen israelischen Regierung auf die Fortführung des Friedensprozesses. Sie hat Likud-Chef Netanjahu aufgefordert, alle bisherigen Friedensabkommen anzuerkennen.

Dank über Dank: Chinas Regierung dankt der neuen US-Außenministerin Clinton, auf ihrer ersten Auslandsreise nach Peking gekommen zu sein, und diese dankt Peking für das anhaltende Vertrauen in amerikanische Schatzanleihen.

Der Luftangriff der tamilischen Rebellen im Herzen Colombos bringt Sri Lankas Regierung in Erklärungsnot. Denn seit Wochen verkünden Politiker und Militärs die unmittelbar bevorstehende Niederlage der LTTE.

Der Holocaust-Leugner Williamson wird nach Angaben der Pius-Bruderschaft der Ausreiseanordnung der argentinischen Regierung innerhalb der gesetzten Frist nachkommen. Williamson ist inzwischen untergetaucht.

Das US-Finanzministerium sind Spekulationen über eine Verstaatlichung von Banken entgegengetreten. Niemand solle die kursierenden Gerüchte als "Hinweis auf die Politik der Regierung" betrachten, sagte ein Sprecher von Finanzminister Geithner. Aus Furcht, die wackelnden Kredithäuser könnten verstaatlicht werden, hatten am Freitag für deutliche Kurseinbußen gesorgt.

Nach dem Rücktritt der Regierung in Island fordert die globale Wirtschafts- und Finanzkrise nun ein weiteres Opfer: Der lettische Regierungschef Godmanis ist nach einem wochenlangen Koalitionsstreit zurückgetreten.