Republikaner

Im Zocker-Paradies Las Vegas liefern sich die republikanischen Präsidentschaftsbewerber den letzten Schlagabtausch 2015. Bush gibt sich angriffslustig, Rubio souverän und der umstrittene Trump zeigt tatsächlich so etwas wie Zurückhaltung.

In der kommenden Nacht diskutieren die republikanischen Präsidentschaftsbewerber, wie Amerika sicher bleiben kann. Wieder einmal werden alle Augen auf Donald Trump gerichtet sein. Von Jonathan Mann, CNN International

So kennt man ihn gar nicht: Donald Trump in Habachtstellung. Was passiert ist? "Uncle Sam" hat zugeschlagen. Ohne Furcht vor dem US-Präsidentschaftskandidaten lässt der Adler die Flügel schlagen – und attackiert das Wichtigste des 69-Jährigen: seine Eitelkeit.

Wen interessiert das Geschwätz von gestern? Eigentlich hat Donald Trump den US-Republikanern Treue geschworen. Doch jetzt steht er wegen seiner Forderung nach einem Einreiseverbot für Muslime in der Kritik. Trump droht nun mit einer unabhängigen Kandidatur.

• "Schlimmer als Voldemort" Briten wollen Trump die Einreise verbieten

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Trump will sein Land vor "Leuten" schützen, "die nur an den Dschihad glauben" - und fordert ein Einreiseverbot für Muslime. Selbst in der eigenen Partei sorgt das für Entrüstung.

Dass Donald Trump im US-Wahlkampf auf Vieles pfeift, dürfte bekannt sein. Der Republikaner treibt es aber auch sprachlich auf die Spitze: Wörter wie "Shit" schaffen es bei ihm in nahezu jede Rede. Da können Sie "Ihren Arsch drauf verwetten".

Der US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist immer für ein Fettnäpfchen gut. Er fordert die zentrale Registrierung von Muslimen, die Wiedereinführung des Waterboardings und äfft einen behinderten Journalisten nach. Nun bekommt er die Rechnung.

Tausende Menschen sollen in New Jersey wegen 9/11 Partys gefeiert haben - sagt Donald Trump. Dabei macht sich der republikanische Päsidentschaftsanwärter über angebliche Gedächtnislücken eines Reporters lustig und imitiert dessen körperliche Behinderung.

Es ist eine verbotene Verhörmethode: das Waterboarding. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Trump möchte es dennoch im Kampf gegen Terroristen wieder einführen. Es sei "peanuts verglichen mit dem, was sie mit uns machen".

Syrische und irakische Flüchtlinge sollen nur noch nach strengsten Kontrollen in die USA dürfen. Das US-Abgeordnetenhaus stimmt dafür, dass unter anderem das FBI und der Geheimdienstdirektor nachweisen müssen, dass ein Flüchtling keine Gefahr darstellt.