Rohstoff Öl

Die Credit Suisse-Twin Win Garant Anleihe auf WTI-Öl stellt in Anbetracht der zu erwartenden Schwankungsbreite des Ölpreises ein interessantes Veranlagungsinstrument dar.

Der neue Henkel-Chef Kasper Rorsted hat die Gewinnprognose des Konsumgüterkonzerns angesichts steigender Rohstoffpreise und des schwachen Dollar leicht nach unten korrigiert. Im zweiten Quartal verdiente der Düsseldorfer Hersteller von Pritt, Persil und Pattex deutlich weniger als ein Jahr zuvor.

Der Öl-Preisrutsch hat dem deutschen Markt Flügel verliehen. Analysten zufolge drückt die Aussicht auf eine fallende Nachfrage aus den USA den Preis. Technische Faktoren hätten den Aufwärtstrend beschleunigt, sagte ein Händler. "Vieles ist über den Future gelaufen. Offenbar war die Stimmung zuvor zu negativ."

Gewinnmitnahmen bei Hedge-Fonds haben den Ölpreis weiter sinken lassen. Ein Barrel Öl der Sorte WTI kostete zeitweise 118 Dollar und war damit so günstig wie seit Anfang Mai nicht mehr. Im Juli mussten für ein Barrel WTI noch über 147 Dollar gezahlt werden. Der Preis für Brent rutschte sogar unter 117 Dollar. Europas Börsen reagieren mit Kursgewinnen auf den Preisrückgang.

Das Erste Bank-Öl Twin Win-Zertifikat II eignet sich für Anleger, die wegen des unlimitierten Gewinnpotenzials eher von steigenden als von fallenden Kursen des Ölpreises ausgehen.

Gemischte Konjunkturdaten und ein erneuter Anstieg beim Ölpreis haben der Wall Street am Freitag Verluste eingebracht. Auch die Zahlen von General Motors haben die Stimmung zum Wochenschluss klar belastet.

Die Rekordpreise am Ölmarkt sorgen bei großen Energieunternehmen weiter für steigende Gewinne. Der US-Konzern Exxon setzt mit einem Quartalsgewinn von 11,68 Mrd. Dollar eine neue Rekordmarke. Noch nie hat ein US-Unternehmen in einem Quartal mehr verdient als der Branchenriese aus Texas. Auch in die Kassen der Konkurrenz spült der hohe Ölpreis Milliarden.

Trotz neuer Hiobsbotschaften aus dem Finanzsektor haben die US-Börsen eine Rally hingelegt. Die wichtigsten Indizes schlossen weit über zwei Prozent im Plus. Geholfen haben dabei ein gesunkener Ölpreis und gestiegenes Verbrauchervertrauen in den USA.

Die Inflation in Deutschland bleibt weiter auf Rekord-Niveau. Im Juli stand die Teuerungsrate erneut bei 3,3 Prozent. Wie schon im Vormonat wirken sich die hohen Preise für Heizöl und Lebensmittel stark auf den Warenkorb des Statistischen Bundesamtes aus.

Irans Opec-Gesandter hält einen Anstieg des Ölpreises auf 500 Dollar pro Barrel innerhalb weniger Jahre für denkbar. Sollte der Dollar weiter an Wert verlieren und sich die politischen Spannungen verschärfen, seien bis zu 500 Dollar in den nächsten Jahren denkbar, sagte Mohammed Ali Chatibi in einem Interview.