Rohstoff Öl

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für das weltweite Wachstum der Ölnachfrage im laufenden und kommenden Jahr deutlich gesenkt. Laut aktuellem Monatsbericht rechnet die Behörde für 2008 nur noch mit einem Anstieg der täglichen Ölnachfrage um 0,12 Mio. Barrel.

Der Opec-Korbpreis ist auf 49,93 Dollar abgerutscht. Das ist der niedrigste Stand seit 22 Monaten. Analysten machen dafür die Konjunkturflaute und die jüngsten Maßnahmen der USA gegen die Finanzkrise verantwortlich. Ölexperten bezeichnen den vergleichsweise niedrigen Preis inzwischen als "gefährlich" und warnen vor Versorgungsengpässen.

Rezessionsängste halten den Ölpreis weiter unter Druck. Viele Marktteilnehmer befürchten, dass im Zuge eines schwächeren Wirtschaftswachstums die Nachfrage nach Rohstoffen sinken wird.

Der US-Ölexperte Simmons bezeichnet den derzeit relativ niedrigen Ölpreis als "gefährlich". Weil Investitionen ausbleiben, könnte es schon im Winter zu Engpässen bei der Versorgung kommen. Ein Preis von 60 Dollar führe dazu, dass Projekte eingestellt werden und weniger Öl auf den Markt kommt, sagt Simmons. Auch für die Förderländer zeichnen sich massive Probleme ab.

Öl hat sich zum Wochenausklang wieder verteuert. Händler führten den Preisanstieg bei dem wichtigen Rohstoff auf den nachgebenden Dollar-Kurs zurück. Das Aufwärtspotenzial ist ihrer Einschätzung nach wegen der trüben Konjunkturaussichten aber begrenzt.

Das WestLB-Öl-Twin-Win-Garant-Zertifikat eignet sich für Anleger, die ohne Kapitalverlustrisiko von Kursbewegungen des Ölpreises innerhalb einer Spanne von +/-50 Prozent profitieren wollen.

Die Ölpreise legen am Dienstag kräftig zu. Der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate zur Auslieferung im Dezember steigt bis zum Abend um mehr als sieben US-Dollar.

Öl hat sich am Tag der US-Wahl verteuert. Händler zahlten für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI knapp 65 Dollar und damit einen Dollar mehr als zum Handelsschluss am Montag.

Heizen mit Öl und Gas wird stetig teurer. Wärmepumpen helfen, Geld und Energie zu sparen und werden daher immer beliebter.

Großbritanniens Premierminister Gordon Brown hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die reichen Öl-Länder der Golfregion verstärkt zur Eindämmung der weltweiten Wirtschaftskrise beitragen.