Rohstoff Öl

An den Rohstoffmärkten beginnt das neue Jahr mit steigenden Notierungen. Der Preis für US-Öl überwindet am Montagmorgen die Marke von 80 Dollar.

Deutschland bezieht inzwischen mehr als jeden dritten Liter Öl aus Russland. Gleichzeitig erreicht die russische Ölförderung unerwartet ein Rekordhoch.

Es ist Krise und die deutschen Verbraucher profitieren davon. Die Bundesrepublik verzeichnet 2009 mit 0,4 Prozent höheren Lebenshaltungskosten den niedrigsten Wert seit 22 Jahren. Grund sind starke Preisrückgänge bei Öl und Lebensmitteln.

Der Ölpreis hat knapp unter 79 Dollar notiert. Das Fass WTI verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 78,64 Dollar

Russland drängt mit der Eröffnung eines neuen Öl-Terminals an der Pazifik-Küste auf den asiatischen Energiemarkt.

Der Ölpreis gibt nach. Händlern zufolge wird am Markt die Einigung der zwölf Opec-Länder, ihre Förderquote beizubehalten, nicht allzu ernst genommen.

Das Comeback des Dollar macht die Industrie- und Edelmetalle sowie Öl für Anleger aus Europa weniger attraktiv. Entsprechend geraten die Preise auf breiter Front unter Druck. Doch mittelfristig sehen Händler keine Trendwende.

An den Rohstoffmärkten geht es mit den Preisen für Rohöl weiter aufwärts. Amtlichen Daten zufolge verbraucht die US-Wirtschaft mehr Öl und Ölprodukte als erwartet.

Der Öl-Multi Exxon Mobil sorgt mit einer Mega-Einkauf in der Energiebranche für Aufsehen: Der weltgrößte börsennotierte Öl-Konzern kündigt die Übernahme des US-Gasunternehmens XTO Energy an.

Bei der zweiten Versteigerung von Förderlizenzen im Irak der Post-Hussein-Ära sichert sich der Energieriese Shell den Zuschlag für eines der weltweit größten noch unerschlossenen Ölfelder. Eigens zur Auktion angereist war das gesamte Who-is-who der Ölbranche.