Dem vom China-Crash ausgelösten allgemeinen Abwärtstrend der Finanzmärkte können sich auch die Märkte der arabischen Öl-Monarchien nicht entziehen. Wobei sie vor allem unter dem schwindenden Ölpreis leiden, der neue Tiefstände markiert.
Mehrere Krisen auf einmal lassen die Ölpreise nicht zur Ruhe kommen. Nach einem erneuten Kursrutsch an Chinas Börsen fallen Brent und WTI auf neue Mehrjahrestiefs. Aber auch eine ganze Reihe anderer Rohstoffpreise geraten ins Taumeln.
Die Wirtschaft Brasiliens und Russlands schrumpft stärker als erwartet, die großen Wachstumsmotoren China und USA laufen nicht rund. Die Weltbank registriert gefährliche Störlinien, die die globale Wirtschaft gefährden.
Der Ton zwischen den Ölförderstaaten Saudi-Arabien und Iran wird rauer. Doch trotz der sich verschärfenden Krise steigen die Ölpreise nicht. Im Gegenteil: Die Nordseesorte Brent fällt sogar auf ein neues Mehrjahrestief. Das hat möglicherweise mehrere Gründe.
Für manche Länder ist das Wirtschaftsjahr 2015 eines zum Jubeln - andere schleppen sich durch eine tiefe Rezession. Die jüngsten Quartalsdaten der wichtigsten Wirtschaftsnationen geben die Richtung vor. Positiv überrascht dabei ein Eurozonen-Mitglied.
Das billige Rohöl ist das spektakulärste Beispiel für den Preisrutsch bei Rohstoffen. Aber nicht nur die Ölpreise purzeln: Auch die Kohle ist so billig wie lange nicht mehr. Grund ist das nachlassende Wachstum der chinesischen Wirtschaft.
Der Ölpreis ist auf ein Mehrjahrestief abgeschmiert und sendet damit starke Warnsignale in Sachen Zustand der Weltwirtschaft. Die ölproduzierenden Länder finden keine gemeinsame Linie – bleibt auch 2016 der Ölpreis unter Druck? Von Egmond Haidt
So niedrig wie zu Zeiten der letzten Finanzkrise sind derzeit die Preise für Rohöl. Und eine Bodenbildung ist nach den jüngsten Entscheidungen der Opec nicht abzusehen. Die Pläne des Iran lassen die Preise weiter abrutschen.
Dünnere Umsätze, dickere Kursausschläge: Das Jahresende naht. Nach dem Ölpreisverfall nehmen sich die Anleger hierzulande den stärker werdenden Euro zu Herzen. Keine gute Idee.
Seit Jahren laufen die Aktien starker Marken besser als der breite Markt. Anleger werden auch künftig mit einem gut strukturierten Portfolio aus bekannten Brands Dax und Dow outperformen. Ein Gastbeitrag von Marc-Oliver Lux