Royal Bank of Scotland

Im Zuge ihres Banken-Rettungsplans stellt London drei Instituten 37 Mrd. Pfund zur Verfügung. Bei den Finanzinstituten handelt es sich um die Royal Bank of Scotland, HBOS und Lloyds TSB. Barclays will ohne Hilfe der Regierung rund 6,5 Mrd. Pfund an frischem Kapital einsammeln. Der britische Premier Gordon Brown hatte vergangene Woche ein Rettungspaket von 50 Mrd. Pfund angekündigt.

Die wichtigsten Banken in Großbritannien haben offenbar die Regierung in London um staatliche Hilfen gebeten. Laut BBC bedürfen Lloyds TSB, Royal Bank of Scotland und Barclays jeweils eine Kapitalspritze mehr als 15 Mrd. Euro. Davon sollten 7,5 Mrd. Euro sofort zugeschossen werden, die übrigen 7,5 Mrd. Euro würde das US-Schatzamt garantieren.

Die Royal Bank of Scotland muss aufgrund der Krise an den internationalen Finanzmärkten im ersten Halbjahr Verluste schreiben. Das Minus beträgt 691 Millionen Pfund.

Die Royal Bank of Scotland (RBS) rät ihren Kunden, sich in den kommenden drei Monaten auf einen Crash an den Aktien- und Rentenmärkten vorzubereiten. Der S&P-500-Index könne bis September um mehr als 300 Punkte abgeben, heißt es in einem Research-Papier. Marktbeobachter halten das Szenario für unwahrscheinlich, räumen aber eine Gefahr von Rückschlägen bei weiter steigenden Zinsen ein.

Die Royal Bank of Scotland (RBS) kann ihre Kapitalerhöhung über umgerechnet rund 15 Milliarden Euro nicht vollständig bei Anteilseignern platzieren. Händler achten nun auch auf Barclays, Lehman und die UBS.

Nach Milliardenabschreibungen und einer riesigen Kapitalerhöhung wächst der Druck auf den Chef der Royal Bank of Scotland. Die Aktionäre wollen eine klare Ansage der Bank, wann Fred Goodwin abtritt. Goodwin, auch "Fred the Shred" (Fred der Reißwolf) genannt, wird für die Probleme bei Großbritanniens zweitgrößter Bank verantwortlich gemacht.

Die Situation um die Royal Bank of Scotland ist weit prekärer, als bisher angenommen. Die Bank hat eine Kapitalerhöhung von 12 Milliarden Pfund bekannt gegeben. Gleichzeitig müssen neue Abschreibungen von 5,9 Milliarden Pfund eingeräumt werden. Eine Rekordsumme für eine britische Bank. In der Bankenmetropole London wächst die Unruhe.

Die Royal Bank of Scotland könnte im Zuge der Kreditkrise in dieser Woche die größte Kapitalerhöhung in Europa auf den Weg bringen. Die zweitgrößte britische Bank bestätigte, über eine Kapitalerhöhung nachzudenken. Nach Informationen aus Finanzkreisen könnte sich die Kapitalerhöhung auf bis zu zwölf Milliarden Pfund (etwa 15 Milliarden Euro) belaufen.

Im Zuge der Finanzkrise muss wohl die nächste Bank Abschreibungen in Milliardenhöhe eingestehen: Der Royal Bank of Scotland sollen im Zuge von Buchbereingungen bis zu sieben Milliarden Pfund an Wertberichtigungen ins Haus stehen. Im gleichen Zug wird auch eine dringliche Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen.

Großbritanniens zweitgrößte Bank, die Royal Bank of Scotland (RBS), beschafft sich laut Medienberichten Geld von ihren Anteilseignern. Die RBS will sich bis zu umgerechnet 15 Milliarden Euro über den Verkauf von Aktien an bereits bestehende Investoren besorgen.