Royal Bank of Scotland

Nach monatelangem Streit über Bonuszahlungen für britische Banker geht der Vorstand der teilverstaatlichten Royal Bank of Scotland (RBS) auf die Barrikaden.

Die fast komplett verstaatlichte Royal Bank of Scotland kann die Finanzkrise noch lange nicht abhaken. Im abgelaufenen Quartal schrieb die britische Großbank wegen Abschreibungen auf faule Kredite einen weiteren operativen Verlust von 1,5 Mrd. Pfund (1,7 Mrd. Euro).

Die britische Regierung will sich einem Zeitungsbericht zufolge mit weiteren Milliarden an den bereits teilverstaatlichten Banken Royal Bank of Scotland und Lloyds beteiligen.

Tausende private Anleger haben sich zusammengetan um einen ehemaligen Vorstand der mittlerweile teilverstaatlichten Royal Bank of Scotland zu verklagen. Sie werfen der ehemaligen Führungsspitze vor, sie vorsätzlich über die finanzielle Lage der Bank getäuscht zu haben. Zusammen mit weiteren gerichtlichen Auseinandersetzungen um die RBS entwickelt sich die Aufarbeitung zur Schlammschlacht.

Die mit Staatshilfen vor dem Bankrott gerettete Royal Bank of Scotland (RBS) hat ihrem neuen Finanzchef Bruce Van Saun Aktien im Wert von einer Million Pfund zugesprochen.

Die britische Royal Bank of Scotland (RBS) will ihren Geschäftsbereich Flugzeugleasing veräußern. Allerdings wird der Verkaufspreis wohl deutlich unter dem Buchwert liegen.

Nach monatelanger Kritik will der umstrittene frühere Chef der Royal Bank of Scotland (RBS), Goodwin, auf mehr als die Hälfte seiner Pensionsansprüche verzichten.

Die niederländische Großbank ABN Amro kämpft weiter mit Verlusten. Im ersten Quartal beläuft sich das Minus auf mehr als 800 Mio. Euro. Bank-Manager sind erleichtert: Die roten Zahlen stammen vor allem aus den Geschäftsbereichen, die künftig in den Büchern der Royal Bank of Scotland auftauchen.

Der andauernde Frust der Briten über die hohe Rente eines gescheiterten Bankenchefs hat sich in einem Anschlag entladen. Vandalen beschädigten in der Nacht die Villa und das Auto des früheren Vorstandsvorsitzenden der Royal Bank of Scotland (RBS), Fred Goodwin. Goodwin erhält nach seinem Ausscheiden als RBS-Chef im Oktober 2008 eine jährliche Rente von umgerechnet 760.000 Euro.

Die Royal Bank of Scotland (RBS) hat 2008 mit 24,1 Mrd. Pfund den größten Verlust in der britischen Unternehmensgeschichte verzeichnet. Die Bank will sich daher in den kommenden Jahren von einem großen Teil ihrer Aktivitäten trennen und stark auf die Kostenbremse drücken.