Schadenersatz

Dem europäischen Flugzeugbauer Airbus droht ein Schadenersatz-Streit mit Deutschland und Frankreich wegen der Verzögerungen beim neuen Militärtransporter A400M. EADS zeigt auf die Zulieferer.

Alleine durch eine Vollbremsung, ohne eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug, können Insassen eines Autos kein Schleudertrauma geltend machen. Daher bekommt ein Betroffener auch keinen Schadenersatz, wie ein Gericht feststellte.

Baulärm, Schmutz und eine unfertige Hotelanlage müssen Urlauber nicht akzeptieren. In solchen Fällen können sie nicht nur Preisminderung sondern auch Schadenersatz verlangen.

Der Hersteller der Barbie-Konkurrenzpuppe Bratz muss Mattel 100 Mio. Dollar Schadenersatz zahlen. Hintergrund ist eine Copyright-Verletzung. Der Designer Carter Bryant war noch für Mattel tätig, als er seine Bratz-Entwürfe der Firma MGA unterbreitete und dorthin wechselte. Die Geschworenen kamen aber zu dem Schluss, dass MGA nicht absichtlich Ideenklau betrieben hat.

Ex-Sprinter Ben Johnson will seinen ehemaligen Anwalt wegen Untreue auf Schadenersatz in Höhe von umgerechnet 23,5 Millionen Euro verklagen.

Wenn sich eine Kündigung im Nachhinein als unwirksam herausstellt, hat der Arbeitnehmer nicht automatisch Anspruch auf Schadenersatz für entgangenes Trinkgeld.

Siemens will im Schmiergeld-Skandal auch das Privatvermögen von ehemaligen Vorstandsmitgliedern belangen. Ex-Vorstandschef Klaus Kleinfeld sieht einer Klage allerdings "gelassen" entgegen. "Ich habe viel Vertrauen in die deutsche Gerichtsbarkeit und bin daher angesichts dieser Entwicklung keineswegs beunruhigt", erklärte Kleinfeld, der jetzt CEO von Alcoa ist.

Am Tag nach dem ersten Urteil im Siemens-Prozess fällt der Aufsichtsrat des Elektrokonzerns eine ungewöhnliche Entscheidung: Siemens fordert Schadenersatz von der früheren Führungsspitze. Bevor Siemens die Klagen einreicht, erhalten elf ehemalige Zentralvorstände - darunter auch Heinrich von Pierer und Klaus Kleinfeld - die Gelegenheit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.

Siemens will laut einem Pressebericht ehemalige Mitglieder des Vorstandes wegen der Korruptionsaffäre auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagen. Auf Forderungen müssten sich alle ehemaligen Zentralvorstände von 2003 bis 2006 einstellen, darunter auch die ehemaligen Vorstandschef Heinrich von Pierer und Klaus Kleinfeld.

Die Einparkhilfe ist kein Schutz im Falle einer Kollision beim Parken. Wer sich beim Rückwärtsfahren auf den technischen Helfer verlässt muss bei Mietwagen Schadenersatz zahlen.