SPD

Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zieht in den Aufsichtsrat von ThyssenKrupp ein. Die Krupp-Stiftung kündigte an, den SPD-Politiker nach der Hauptversammlung Ende Januar des kommenden Jahres in das Kontrollgremium zu entsenden.

Die SPD-Abgeordneten wollen einer Mandatsverlängerung für die deutsche Beteiligung am US-geführten Anti-Terror-Einsatz "Operation Enduring Freedom" (OEF) am Horn von Afrika im Bundestag nicht zustimmen.

Die neue SPD-Generalsekretärin Nahles will gemeinsam mit dem neuen Parteichef Gabriel die Basis "im Dialog überzeugen". In zwei Zweijahresetappen soll die Regierungsmacht zurückerobert werden.

Die Bundesregierung will in den nächsten vier Jahren die Voraussetzungen für einen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan schaffen. Da ist sie sich sogar mit der SPD einig. Große Hoffnung setzt die Union in die Afghanistan-Konferenz im Januar. Danach müsse eine neue Strategie definiert werden.

Der ehemalige Finanzminister Hans Matthöfer ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Der Sozialdemokrat war langjähriger Wegbegleiter von Helmut Schmidt. SPD-Chef Gabriel würdigte Matthöfer auf dem Parteitag in Dresden für seine "herausragenden Leistungen".

Nach dem SPD-Parteitag sieht die Sozialistische Internationale die Partei gut gerüstet. "Die SPD ist jetzt wieder frei von den Konservativen", so Generalsekretär Ayala, im Gespräch mit n-tv.

Die derzeitige Schwäche der SPD überdeckt: Auch die Union hat bei der Bundestagswahl nur mäßig abgeschnitten. Um über die Gründe dafür zu diskutieren, will der Parteivorstand im Januar zu einer Klausurtagung zusammenkommen.

Der Parteitag in Dresden billigte fast einstimmig einen Leitantrag mit zum Teil deutlichen Korrekturen an bisherigen SPD-Positionen.

SPD-Chef Gabriel hat in einem flammenden Appell - zumindest rhetorisch - großes Kino geboten. Die Parteibasis hingegen nutzte die Gelegenheit und machte sich mal richtig Luft.

Der SPD-Parteitag in Dresden hat eine neue Führungsmannschaft mit Sigmar Gabriel als Parteichef gewählt. Dem Pragmatiker zur Seite gestellt wurde die Parteilinke Andrea Nahles als Generalsekretärin, die deutlich weniger Zustimmung erhielt. Die Riege der Stellvertreter des Parteivorsitzenden wurde auf vier vergrößert.