Stasi

Ein "informatives Kompendium" für junge Menschen will das Buch "Fragen an das MfS" sein. Es stammt von zwei früheren Stellvertretern des Stasi-Chefs Mielke und verteidigt die Methoden des DDR-Geheimdienstes.

Eine kleine CD schlägt hohe Wellen. Besonders die Schweizerische Volkspartei wettert heftig gegen den in Deutschland geplanten Kauf gestohlener Steuersünder-Daten. Der Stadtverband Zürich sieht wieder eine "Hochkonjunktur des Denunziantentums". Und geht sogar noch weiter. Jochen Müter

Für ihn ist die Interesselosigkeit ein Hauptfeind: Joachim Gauck will Menschen aktivieren und betrachtet die Stasi-Unterlagenbehörde als "eine Apotheke gegen Nostalgie".

20 Jahre nach der Erstürmung der Ost-Berliner Stasi-Zentrale durch DDR-Bürger ist das Interesse an der Hinterlassenschaft des Spitzelministeriums ungebrochen.

20 Jahre nach der Erstürmung der Stasi-Zentrale ist die Erkenntnis über das Ausmaß der staatlichen Bespitzelung noch immer ungeheuerlich. von Solveig Bach

Ehemalige Häftlinge besetzen in den thüringischen Landeshauptstadt Erfurt ein früheres Stasi-Gefängnis. Sie wollen mit der Aktion eine stärkere Beteiligung an der künftigen Arbeit der Gedenkstätte erzwingen.

Linken-Fraktionschef Gysi ist der Ansicht, dass die Landtagsabgeordneten, die ihre Stasi-Mitarbeit verheimlicht haben, der Linken in Brandenburg und im Bund geschadet haben.

Für Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck geraten die ersten Tage seiner rot-roten Regierung zu einem Albtraum. Die Stasi-Enthüllungen in den Reihen seines Koalitionspartners machen normale Arbeit fast unmöglich, die Angriffe der Opposition werden immer heftiger. Platzeck will jedoch nicht von der Linkspartei abrücken und gesteht eigene Fehler ein. Christian Bartlau

Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck sieht trotz mehrerer Stasi-Fälle in der Linksfraktion keine politische Krise der rot-roten Regierung.

Neue Enthüllungen in Potsdam: Ein weiterer Abgeordneter der Linke-Fraktion hat in der DDR für das Ministerium für Staatssicherheit gearbeitet. "Das Maß ist voll, das Bündnis muss beendet werden", fordert CDU-Generalsekretär Dombrowski.