Statistik

Die deutschen Exporte sind wegen der weltweiten Wirtschaftskrise so stark eingebrochen wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Im November sanken sie kalender- und saisonbereinigt um 10,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. "Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Erhebung 1991", sagte ein Statistiker. Analysten hatten lediglich ein Minus von 2,8 Prozent erwartet.

Herbert Fandel ist Deutschlands Bester – zumindest, wenn es nach der der internationalen Föderation für Fußball-Geschichte und –Statistik geht. Bei der Wahl zum Schiedsrichter des Jahres belegte er Platz fünf.

Trotz Finanzkrise und Rezession sind im vergangenen Jahr so viele Menschen in Deutschland einer Arbeit nachgegangen wie noch nie. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte mit durchschnittlich 40,84 Mio. einen neuen Höchststand, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren 582.000 oder 1,5 Prozent mehr als 2007.

Wenn Frauen bei einer Beförderung übergangen werden, dürfen sie eine Benachteiligung wegen ihres Geschlechts vor Gericht unter Umständen auch mit Statistiken belegen.

Mit einiger Verzögerung erreichen die Ausläufer der weltweiten Konjunkturflaute nun auch das deutsche Baugewerbe. Für Oktober verzeichnet das Statistische Bundesamt einen Auftragseinbruch von etwas mehr als 20 Prozent.

Das Wachstum in Chinas Industrieproduktion ist im November überraschend stark eingebrochen. "Das nächste Jahr wird hart", fürchten Statistiker. Die Regierung in Peking hält ein Wachstum von acht Prozent für nötig, um genügend Arbeitsplätze für Millionen von neu auf den Markt drängenden Chinesen zu schaffen und so Unruhen zu verhindern.

Die Herbstmeisterschaft ist kein offizieller Titel in der Fußball-Bundesliga. Und doch zeigt sich hier bereits, wer am Ende die Schale in die Luft stemmen könnte. Denn abgefangen wurden Herbstmeister nur selten.

Seit Anfang des Jahres hat die amerikanische Konjunktur fast zwei Millionen Jobs abgebaut. Doch nicht in allen Branchen sind die Aussichten düster. Das zeigt ein Blick zwischen die Zeilen der jüngsten Statistik.

Noch nie haben sich so viele junge Leute für ein Studium entschieden: Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes schrieben sich im Studienjahr 2008 insgesamt 385.500 Erstsemester an deutschen Hochschulen ein - ein Rekordwert.

Menschen in Deutschland, die keine Diagnose für ihre Krankheit haben, fallen nicht nur aus den Statistiken des Gesundheitssystems heraus, sondern haben auch nur geringe Chancen auf eine Therapie.