Der Handelskonzern Steinhoff schiebt einen Schuldenberg in gewaltiger Höhe vor sich her. Und auch die Klagen wegen der Bilanzfälschung summieren sich auf Milliarden. Nun versucht das Unternehmen den Befreiungsschlag. Es könnte bereits die letzte Patrone sein.
Der Möbelkonzern Steinhoff kämpft weiter mit den Folgen seines Bilanzskandals. In Südafrika verhängen die Behörden nun eine satte Strafe für irreführende Versprechen in der Vergangenheit. Zugleich zeigen sie sich gnädig und gewähren Rabatt. Grund ist die Gesamtlage des Unternehmens.
Der Einzelhandelskonzern Steinhoff schafft es einfach nicht aus der Krise. Wie aus dem mit Verspätung vorgelegten Jahresabschlussbericht hervorgeht, belaufen sich die Verluste im Geschäftsjahr 2017/18 erneut auf mehr als eine Milliarde Euro.
Über Jahre hinweg werden beim Möbelhändler Steinhoff durch Scheingeschäfte Bilanzen manipuliert. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Wirtschaftsprüfer von PwC. Verantwortlich sei eine "kleine Gruppe" unter der Führung eines Topmanagers. Doch Namen werden nicht genannt.
Das südafrikanische Handelsunternehmen Steinhoff hat mit einem Bilanzskandal zu kämpfen. Nun bekommt der Konzern eine neue Führungsspitze. Die Börse reagiert auf die Nachricht positiv.