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Der Schweizer Rückversicherungskonzern Swiss Re hat das Jahr 2008 mit einem geringer als angekündigten Verlust von 864 Mio. Franken (588 Mio. Euro) abgeschlossen.

Der ETF von ComStage auf den Swiss Market Index gibt dem interessierten Anleger die Möglichkeit, kostengünstig in eidgenössische Unternehmen zu investieren.

Bei dem angeschlagenen Rückversicherer kommt es zu einem Wechsel an der Spitze. Vorstandschef Jacques Aigrain tritt zurück und wird durch Stefan Lippe, den Chief Operating Officer ersetzt.

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re muss als Folge der Finanzkrise weitere sechs Mrd. Franken (vier Mrd. Euro) auf "giftige Wertpapiere" abschreiben und braucht frisches Kapital. Zwei Mrd. Franken sollen im Wege einer Kapitalerhöhung bei den Aktionären eingesammelt werden.

Dieses Jahr wird für die Versicherungsbranche als zweitteuerstes Katastrophenjahr in die Geschichte eingehen. Swiss Re schätzt die Schäden durch natürliche und von Menschen verursachte Katastrophen auf umgerechnet über 225 Mrd. Dollar. Die Versicherer müssen für 50 Mrd. aufkommen. Teurer war für die Branche bisher nur 2005, als Hurrikan "Katrina" New Orleans zerstörte.

MLP-Chef Schroeder-Wildberg geht in die Offensive. Im Gespräch mit einer Schweizer Zeitung legt er dem ungeliebten Großaktionär den Ausstieg nahe. Wer MLP verstünde, wisse, dass eine solche Beteiligung keinen Sinn ergebe.

Die Finanzkrise zwingt den Versicherungskonzern Swiss Life zu einem intensiven Sparprogramm. 200 Stellen werden bei den Schweizern zum Opfer fallen. Insgesamt sollen die Kosten um 90 Millionen Euro sinken.

Der Finanzmakler MLP will keine Produkte seines ungeliebten Großaktionärs Swiss Life mehr verkaufen und ärgert damit den Schweizer Versicherer. Die Partnerschaft mit Swiss Life wurde ab sofort ausgesetzt. Produkte der Swiss-Life-Gruppe werden MLP-Kunden nicht mehr aktiv empfohlen.

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re schätzt die gesamte Schadenbelastung durch die Hurrikane "Gustav" und "Ike" auf 300 Mio. US-Dollar. Allein Hurrikan "Ike" schlägt mit rund 250 Mio. Dollar zu Buche.

Im Fürstentum Monaco hat die Branche am Wochenende die Runde der Vertrags-Neuverhandlungen mit den Erstversicherern eingeläutet. Im Januar werden dann rund zwei Drittel der Kontrakte in der Schaden- und Unfallversicherungen erneuert. Swiss Re marschiert im Gleichschritt mit Branchenprimus Münchener Rück. Auch die Bayern wollen der Rentabilität Vorrang vor Prämienzuwachs einräumen.