Teheran

China verstärkt seine Beziehungen zum Iran. Teheran kündigt nun an, eine strategische Partnerschaft über 25 Jahre vereinbaren zu wollen. Dabei geht es um mehr als nur um Handel.

Als im Januar 176 Flugzeug-Insassen in Teheran sterben, leugnet der Iran tagelang eine Schuld am Unglück. Dann wird klar: Die Raketenabwehr schoss die Maschine versehentlich vom Himmel. Ein halbes Jahr später zahlt der Iran nun offenbar auch eine Entschädigung an die Familien der Opfer.

Die USA schalten den iranischen General Soleimani aus und verschärfen damit den Konflikt mit Teheran. Der Iran reagiert nun und wendet sich an die internationale Polizeibehörde Interpol. Das Ziel: die Festnahme von US-Präsident Trump.

Das gewaltsame Vorgehen der US-Regierung gegen Demonstranten sorgt für Empörung - nur nicht bei den traditionellen Gegenspielern der USA. In Teheran und Peking freut man sich, deutliche Botschaften in die Welt senden zu können.

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Zwischen dem Iran und den USA kracht es mal wieder - verbal. Nachdem Präsident Trump und Außenminister Pompeo dem Regime gedroht haben, kommt nun die Retour aus Teheran.

Mehrmals versucht der Iran, einen Satelliten ins All zu bekommen, nun ist dies geglückt. Die USA und Israel sind besorgt und drohen mit Konsequenzen. Teheran behauptet, es gehe nur um Wetterdaten und Schutz vor Naturkatastrophen.

Die Coronavirus-Pandemie trifft den Iran hart: Das Land zählt mehr als 60.000 Infizierte. Etwa 3700 Menschen sind an den Folgen einer Erkrankung mit dem Virus gestorben. Auch die Wirtschaft liegt zum Großteil brach. Nun hofft Teheran auf Partner und hat dabei Europa im Auge.

Die Beziehung zwischen den USA und dem Iran ist angespannt. Auf Twitter droht Donald Trump dem Iran mit Vergeltung, sollte dieser US-Ziele im Irak angreifen. Grundlage der Warnung sei ein geheimer Plan Teherans, nähere Informationen nennt der US-Präsident nicht.

Der Iran hat Probleme, den Ausbrauch des Coronavirus einzudämmen, vor allem in Haftanstalten scheint das schwer. Deshalb fordern die USA die Freilassung gefangener US-Bürger von Teheran. Im Gegenzug könnten sie ihre Sanktionen lockern und so die medizinische Versorgung des Irans verbessern.

Der neue starke Mann nach der Parlamentswahl im Iran ist schwer auf einen Nenner zu bringen: Uni-Professor, Polizeichef, Kommandeur der Revolutionsgarden, bekennender Konservativer. Viele nennen Ghalibaf schlicht den "Macher". Sein Programm: Die islamische Revolution zeitgemäß auszulegen.