Traditionsunternehmen

Die Hoffnung auf eine Erholung der US-Wirtschaft bremst die Talfahrt an den europäischen Aktienmärkten. Siemens sorgt mit einem Gewinnsprung für eine dicke Überraschung.

Die Fronten bei Opel sind verhärtet - wieder einmal: Der Sanierungsplan der GM-Tochter soll zwar möglichst bis Februar unterschriftsreif sein. Da er aber den Abbau Tausender Jobs beinhaltet, laufen die Arbeitnehmer und Betriebsräte Sturm.

Trotz der Kampfansage des Volkswagen-Konzerns: Toyota will der weltweite Primus der Autobranche bleiben. Der Absatz soll deshalb deutlich nach oben geschraubt werden.

Pünktlich zur Hauptversammlung wartet der Elektroriese mit überraschend positiven Zahlen auf. Gleichzeitig werden "unumgängliche Anpassungsmaßnahmen" beim Personal angekündigt. Ob das die Gemüter der Aktionäre beschwichtigen kann? Die Versammlung birgt jede Menge Konfliktpotenzial. Auf der Agenda steht unter anderem das Thema Managergehälter.

Die Aktionärsversammlung des Münchener Siemens-Konzerns birgt in diesem Jahr reichlich Konfliktpotenzial: Unter anderem das Thema "Manager-Gehälter" erregt die Gemüter.

Personaldebatte in München: Neuer Vorstandschef der Bayerischen Landesbank soll Berichten zufolge Gerd Häusler werden. Der Ex-Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) sitzt im Verwaltungsrat der BayernLB.

Führungsentscheidung bei General Motors: Verwaltungsratschef Ed Whitacre hat offenbar gute Chancen, am Steuer des US-Automobilkonzerns sitzen zu bleiben. Die Opel-Mutter kündigt eine Entscheidung an.

Nach Angaben von Bahnchef Rüdiger Grube ist Siemens Favorit für den Milliardenauftrag von 300 Fernzügen. Bis zum Sommer sollen die Züge, die die bisherigen IC/EC sowie die ICE 1 und ICE 2 ersetzen.

In der Korruptionsaffäre drückt Siemens auf's Tempo. Der Konzern strengt nun Klagen gegen die beiden ehemaligen Vorstände Neubürger und Ganswindt an. Auf der Hauptversammlung am Dienstag wird es aber vor allem um die Frage der Manager-Gehälter gehen.

Und jährlich grüßt ... Auf der Hauptversammlung geht es wieder mal um die Aufarbeitung der Korruptionsaffäre. Ein großes Thema wird aber auch die Entlohnung der aktuellen Führungsspitze sein.