Tropensturm Harvey 2017

Malaria ist in Afrika weit verbreitet und tötet dort jährlich Hunderttausende Menschen. Bislang war die Gefahr einer Ansteckung in Städten meist geringer als auf dem Land, auch weil es weniger Brutstätten für Moskitos gibt. Das könnte sich mit Anopheles stephensi ändern: Sie wird in immer mehr Städten gefunden.

Die Vereinigten Staaten werden in den Herbstmonaten von verheerenden Wirbelstürmen heimgesucht - doch langfristige wirtschaftliche Folgen hat das kaum. In einer Umfrage der Fed unter Firmenvertretern zeigen die meisten Daumen nach oben.

"Jobs, Jobs, Jobs" - so lautet das Versprechen des US-Präsidenten an alle Amerikaner: Gegen die Folgen von Naturkatastrophen hat aber auch Trump kein Wundermittel. Nach "Irma" und "Harvey" streicht die US-Wirtschaft erstmals seit sieben Jahren wieder Tausende Stellen.

Ein Benefizkonzert für Puerto Rico verspricht Besuchern ein höchst ungewöhnliches Erlebnis: Auf der Gästeliste der Veranstaltung in Texas stehen die Namen von fünf noch lebenden Ex-US-Präsidenten. Ein Name fehlt: Donald Trump wird wohl nicht teilnehmen.

Die Auswirkungen der Hurrikan-Saison im Süden der USA erreichen Deutschland: Der Münchner Rückversicherungskonzern Munich Re befürchtet, die Gewinnziele für das laufende Jahr nicht mehr zu erreichen. Der Aktienkurs reagiert nachbörslich deutlich.

Der Nordkorea-Konflikt wird Börsianer auch kommende Woche in Atem halten. Der UN-Sicherheitsrat will über Sanktionen abstimmen. Für Kursschwankungen könnten auch die "Harvey"-Schäden sowie der starke Euro sorgen.

Ein Präsident zum Anfassen - das kennt man von Donald Trump bisher kaum. Bei einem Besuch in Houston tröstet er jedoch viele Opfer des Hurrikans "Harvey". Denn dessen Zerstörungswut wird nun erst sichtbar.

• Video Trump tröstet Hochwasseropfer in Houston

Kein Tropensturm zuvor hat in Teilen der USA so viel zerstört wie "Harvey". Texas braucht voraussichtlich mehr als 100 Millarden Dollar. Präsident Trump beantragt beim Kongress die ersten 8 Milliarden. Für mehr reicht es erst einmal nicht - sonst droht der "shutdown".

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Der Sturm "Harvey" hat in Texas eine Spur der Zerstörung hinter sich gelassen. Doch nicht alle leiden darunter. Für die Autoindustrie könnte sich der Hurrikan sogar bezahlt machen.

US-Präsident Trump schließt sich der Hilfsbereitschaft an und will eine Millionen Dollar zu einem Hilfsfonds für die Opfer des Tropensturms "Harvey" beisteuern. Auch das Weiße Haus bittet den Kongress um einen Notfallfonds - und könnte damit die Finanzlage weiter belasten.

Tropensturm "Harvey" fegt über Teile der USA und richtet immense Schäden an. Gäbe es vor den Küsten keine Feuchtgebiete, wären die Verwüstungen wesentlich schlimmer, wissen Forscher und fordern, diese Tatsache beim Wiederaufbau zu berücksichtigen.

Zerstörte Häuser - zerstörte Existenzen: Im Tropensturm "Harvey" müssen Hunderttausende um ihre Zukunft bangen. Ein schneller Wiederaufbau, so sagen Fachleute aus dem Baugewerbe, könnte an Trumps Einwanderungspolitik scheitern.

Der verheerende Wirbelsturm "Harvey" versetzt den Süden der USA in den Ausnahmezustand. Heftige Winde und ergiebiger Regen sorgen für Stromausfälle und Überschwemmungen. Auch deutsche Unternehmen sind betroffen.

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