TUI

Die Entscheidung ist gefallen: Der Container-Reederei Hapag-Lloyd geht an die Hamburger Investorengruppe um den Logistikunternehmer Kühne. Nach dem Ausstieg des Mitbewerbers NOL aus Singapur gab der Tui-Konzern den Zuschlag für 4,45 Milliarden Euro. Über ein Gemeinschaftsunternehmen bleibt Tui an der Reederei beteiligt.

Der Aufsichtsrat der Tui AG ist am Sonntag zu einer Sondersitzung zusammen gekommen. Nach dem Ausstieg von NOL im Bieterverfahren für die Containerschiffsparte Hapag-Lloyd wird ein Zuschlag für die Gruppe Hamburger Kaufleute um Unternehmer Kühne erwartet.

Der Aufsichtsrat des Reise- und Schifffahrtskonzerns Tui wird am Sonntag über den Verkauf seiner Reedereitochter Hapag-Lloyd entscheiden. Die Reederei NOL hatte sich am Freitag aus dem Bieterverfahren zurückgezogen.

Die Reederei Neptune Orient Lines aus Singapur hat sich aus dem Bieterkampf um Hapag-Lloyd zurückgezogen. Damit verbleibt das Hamburger Konsortium um den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne als einziger Bieter für die Tui-Tochter.

Der Verkauf der Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd geht in die heiße Phase. Beim Mutterkonzern TUI gingen verbindliche Gebote ein, die das Unternehmen nun mit Hilfe von Investmentbanken analysieren will.

Der Hamburger Unternehmer Klaus-Michael Kühne will die TUI-Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd im Falle einer Übernahme durch Partnerschaften und Fusionen ausbauen.

Tui-Chef Frenzel prüft offenbar eine Fusion des Flugablegers Tuifly mit der zweitgrößten deutschen Airline Air Berlin. Tui könnte für die Charter- und Billigflugtochter Anteile an der erweiterten Air Berlin erhalten, heißt es in einem Magazinbericht. Bereits seit einiger Zeit verhandeln Lufthansa, Tui und Thomas Cook über einen Zusammenschluss ihrer Billigflugtöchter.

Immer mehr Kunden informieren sich nach einer Studie über ihre geplante Reise im Internet. Die Ergebnisse wurden von dem größten deutschen Reiseveranstalter TUI vorgestellt, der sich gemeinsam mit anderen Partnern an dem Projekt beteiligt hatte.

Im Rennen um die TUI-Tochter Hapag-Lloyd stehen einem Zeitungsbericht zufolge die Chancen für das Hamburger Konsortium schlecht. Die konkurrierende singapurische Reederei Neptune Orient Lines (NOL) dürfte deutlich mehr Geld auf den Tisch legen können,.

Die Deutsche Börse hat im Rahmen der jährlichen Überprüfung die Dax-Zusammensetzung angepasst. Die Aktien der K+S AG werden mit Wirkung vom 22. September in den Dax aufgenommen und ersetzen hier die Titel der TUI AG, die in den MDAX absteigen.