Uefa

Auf dem Papier ist die Fußball-Bundesliga ab sofort die zweitstärkste Liga der Welt. In der Fünfjahreswertung der Uefa thront nur noch Spanien vor Deutschland, die englische Premier League rutscht ab. Die weiß aber: Es ist ein Überholen ohne einzuholen.

Sie haben beide mit ihren Klubs die Champions League gewonnen. Ihre Treffer tragen maßgeblich zu den Triumphen bei. Zudem führen beide die Torschützenliste des Wettbewerbs an. Nur logisch, dass Lionel Messi und Cecila Sasic Europas Top-Fußballer sind.

Messi, Ronaldo oder Suarez: Europa hat die Qual der Wahl. Dabei sieht es so aus, als wäre die Abstimmung über Europas Fußballer des Jahres reine Formalie. Denn der Sieger scheint längst gefunden. Bei den Frauen machen sich gleich zwei Deutsche Hoffnungen.

Die Sportwelt schaut gespannt ins Fürstentum Monaco, denn im berühmten Grimaldi Forum werden die Champions-League-Gruppen ausgelost. Für die deutschen Vertreter könnte es ganz schön happig werden - sogar für den FC Bayern.

Sieben Festnahmen hochrangiger Fifa-Funktionäre wegen Korruption sprechen eigentlich eine eindeutige Sprache. Nicht jedoch für den Präsidenten des Weltfußballverbands, Joseph Blatter. Er bleibt dabei: Die Fifa sei nicht korrupt und er selbst ein ehrlicher Mann.

Irgendwie rettete sich Borussia Dortmund in der vergangenen Saison in die Uefa-Cup-Qualifikation. Unter Trainer Thomas Tuchel stürmen die Schwarz-Gelben nun wie zu besten Zeiten alles in Grund und Boden. Der Lohn sind zwei Bestmarken.

• Besser als FCB BVB gewinnt mit Tuchels Standardergebnis

Über 300 Plätze liegt der BVB in der Klubrangliste der Uefa vor Odds BK - und geht damit als haushoher Favorit in die Playoffs der Fußball-Europaliga. Dennoch wird der Trip nach Norwegen zu einem kleinen Abenteuer - ohne einen der besten Dortmunder.

Der Schiedsrichter wertet die Affenlaute aus dem Lazio-Fanblock im Playoff-Hinspiel gegen dunkelhäutige Leverkusener Profis als Rassismus, droht mit Spielabbruch. Die Italiener verteidigen ihre Fans mit einer fragwürdigen Erklärung. Die Uefa ermittelt nicht.

Fußballfans können es kaum fassen: Neun Tore in einem Spiel, an dessen Ende Barcelona den Uefa-Supercup gewinnt. Das Team um Superstar Messi glänzt in Hälfte eins, die zweite Halbzeit gehört Sevilla. Die Entscheidung fällt in der Verlängerung.

Michel Platini wirft seinen Hut in den Ring. Der Franzose bewirbt sich offiziell um die Nachfolge von Joseph Blatter als Präsident des Fußball-Weltverbands Fifa. Und seine Chancen sind gut, auch weil der Kreis der Kontrahenten noch überschaubar ist.