Untersuchungsausschuss

Lautstark empört sich Kanzlerin Merkel über das Ausspähen ihres Handys durch den US-Geheimdienst. "Das geht gar nicht!", sagt sie. Der damalige Kanzleramtschef Pofalla sagt nun im NSA-Untersuchungssausschuss, der BND habe das gleiche getan. Was wusste Merkel?

Nach Bekanntwerden der Diesel-Affäre verspricht Volkswagen lückenlose Aufklärung. Der Autobauer beauftragt eine US-Kanzlei mit der Aufarbeitung des Skandals, dessen Ergebnisse veröffentlicht werden sollen - eigentlich.

• Dax knapp unter Jahreshoch Dow klettert zum Trump-Amtsantritt

Der Auftritt des Ex-VW-Chefs vor dem Bundestag ist symptomatisch für den Diesel-Skandal: Das Versprechen "lückenloser Aufklärung" ist heiße Luft. Medien und Ermittler treiben Winterkorn und VW weiter vor sich her. Von Hannes Vogel

• Video Winterkorn lässt viele Fragen offen

Das Blitzlichtgewitter ist Ex-VW-Chef Winterkorn sicher, als er am Vormittag vor dem Untersuchungsausschuss zum Abgas-Skandal erscheint. Aufklärung sei das Gebot der Stunde, sagt er, wird dann aber immer einsilbiger.

Im Fall des Berliner Attentäters Anis Amri hat das BKA einen vertraulichen Bericht erstellt. Daraus soll hervorgehen, warum die Behörden das Interesse an der Person Amri verloren haben.

• Video Amri hatte offenbar Kontakt zu V-Mann aus NRW

Ermittler waren dem IS-Anhänger Anis Amri vor seinem Anschlag in Berlin über Monate hinweg auf der Spur. Trotzdem konnte er ein Blutbad anrichten. Kann ein Untersuchungsausschuss des Bundestags klären, ob es Versäumnisse gab?

• Video CDU spricht sich für Untersuchungsausschuss im Fall Amri aus

Der Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt zieht weitere politische Kreise. Die Linken-Fraktionschefs Wagenknecht und Bartsch sprechen von dem Verdacht auf "Staatsversagen". Auch Grüne und FDP verlangen Aufklärung zum Fall Amri.

Der Journalist Christian Wiermer hat ein Buch über die Silvesternacht in Köln geschrieben. Im Interview mit n-tv.de spricht er über die Fehler der Behörden, die schwierige Debatte um die Herkunft der Täter und die Folgen für das ganze Land.

• Chaos von 2015 verhindern Städte erhöhen an Silvester Polizeipräsenz

Die Veröffentlichung geheimer Dokumente aus dem NSA-Untersuchungsausschuss empört die Parlamentarier. Sie wollen wissen, wer die Unterlagen an Wikileaks weitergeben hat. Auch ein Hackerangriff aus Russland wird nicht ausgeschlossen.

Über 2000 Dokumente aus dem NSA-Untersuchungsausschuss geben nicht nur Einblick in dessen Arbeit. Laut Wikileaks zeigen sie, dass die deutschen Geheimdienste nicht immer im Interesse ihrer "Dienstherren" handeln.