US-Dollar

Venezuelas Präsident Chvez hat Investitionen zur Ankurbelung der nationalen Wirtschaft angekündigt. In den kommenden Jahren werde seine Regierung knapp 260 Mrd. US-Dollar in die Ölindustrie investieren, sagte Chvez. Zudem rief er dazu auf, eine "nationale strategische Allianz" zur Steigerung der Produktivität zu bilden.

Die US-Polizei sucht einen zu 20 Jahren Haft verurteilten Hedgefonds-Manager, der Investoren um 450 Mio. Dollar geprellt hat. Der 48-jährige Samuel Israel sollte am Montag seine Gefängnisstrafe antreten, tauchte aber nicht auf. Gefunden wurde nur der Geländewagen des Mannes. Die Polizei rätselt, ob es sich um Selbstmord oder eine geschickte Inszenierung handelt.

Der Euro ist im frühen Geschäft am Donnerstag bis auf 1,5427 Dollar gefallen. Im späten US-Geschäft war die Gemeinschaftswährung noch um 1,5556 Dollar gehandelt worden.

Die US-Großbrauerei Anheuser Busch bestätigt den Erhalt eines Übernahmeangebotes von dem belgischen Brauereikonzern InBev für 65 Dollar pro Aktie. Zu InBev gehören Biermarken wie Beck's, Stella Artois und Diebels. Anheuser-Busch vertreibt unter anderem Budweiser. Das Management will das Angebot "in Ruhe und im besten Interesse seiner Aktionäre" zu überdenken.

Die internationalen Ölmärkte unterliegen weiterhin großen Schwankungen. Experten machen den Einfluss kurzfristiger Spekulanten dafür verantwortlich. Mit Spannung werden die wöchentlichen Daten der US-Lagerbestände erwartet.

Die Aktienbörsen in Asien haben Verluste hinnehmen müssen. Anhaltende Inflationssorgen standen im Mittelpunkt - trotz positiver Faktoren wie einem stärkeren US-Dollar und guten Auftragsdaten.

Die US-Investmentbank Lehman Brothers steht offenbar kurz vor einer Kapitalerhöhung über mehr als fünf Milliarden Dollar. Der Verlust im zweiten Quartal soll jenseits der Zwei-Milliarden-Grenze liegen.

Blutrot schloss die Wall Street. Steigende Arbeitslosigkeit und ein rasant steigender Ölpreis waren zum Wochenschluss zuviel für die Märkte, die die größten Tagesverluste seit Monaten einfuhren. Dow und Nasdaq verloren je drei Prozent. Und ein Ende der Ölpreis-Rally ist nicht in Sicht: Analysten rechnen binnen eines Monats mit 150 US-Dollar pro Barrel.

Der Euro baut seine Gewinne aus. Analysten halten es nun für möglich, dass der Euro bald wieder sein im April markiertes Rekordhoch von 1,6020 US-Dollar in Angriff nimmt.

Verizon Wireless will informierten Kreisen zufolge den kleineren Rivalen Alltel für 27 Mrd. Dollar kaufen und damit zum größten Mobilfunkanbieter in den USA aufsteigen. Es wäre die größte Übernahme auf dem US-Telekommunikationsmarkt, seit AT&T Ende 2006 Bell South kaufte.