US-Dollar

Völlig unerwartet stellt sich der Chef einer US-Firma vor seine Belegschaft und verkündet, dass er von nun an ein Mindestlohn zahlen wird. Sein eigenes Gehalt reduziert er dafür von einer Million - auf eben diesen Betrag.

Die US-Wirtschaft bleibt nach Einschätzung der Federal Reserve von Mitte Februar bis Ende März 2015 auf Expansionskurs. Der starke Dollar, sinkende Ölpreise und der harte Winter belasten aber Verarbeitende Gewerbe.

Der US-Wahlkampf kostet viele Milliarden Dollar und Großkonzerne können ihn mit ihren "Big Dollar" genannten Millionenspenden lenken. Hillary Clinton fordert deshalb strengere Regeln für Wahlkampfspender. Doch noch langt auch sie gerne zu.

Der Generika-Hersteller Perrigo galt seit Längerem bereits als Übernahmekandidat. Nun bietet der US-Konzern Mylan 29 Milliarden Dollar. Doch die Perrigo-Aktionäre hoffen auf noch mehr.

Der Goldpreis hat lange unter dem starken Dollar gelitten. Grund war die ausgeprägte Zinsfantasie in den USA. Jetzt dreht die Stimmung und beflügelt den Goldpreis. Reicht das für eine Trendwende? Von Benjamin Feingold und Egmond Haidt

McDonald's ist aktuell ein Liebling der Fed. Warum? Weil die Fastfood-Kette der Auslöser sein könnte, dass die US-Notenbank endlich die Zinsen anheben kann. Das kostet McDonald's exakt 1 Dollar - pro Stunde und Mitarbeiter. Von Lars Halter, New York

Seit 70 Jahren profitieren die US-Amerikaner davon, dass ihr Dollar die Weltleitwährung ist. Wegen ihrer immensen Schulden und der Spannungen mit China oder Russland drängen etliche Länder den Dollar jedoch zurück. Ein Trend mit Folgen? Von Egmond Haidt

Der US-Softwarekonzern Oracle leidet unter dem starken Dollar. Anleger werden allerdings mit einer üppigen Erhöhung der Dividende versöhnt. Das kommt bei den Anlegern gut an.

Der starke Dollar wird an der US-Börse langsam zum Problem. Zunehmend drücken die prognostizierten Gewinn-Rückgänge bei US-Unternehmen auch die Kurse. Hinzu kommt ein wieder fallender Ölpreis. Völlig frei macht sich von all dem der Dax.

Schon der erste Ausblick auf das Geschäftsjahr ist wenig inspirierend gewesen. Nun aber rudert der US-Chipgigant nochmals zurück. Nutzer halten unerwartet lange an ihren Rechnern fest. Und dann ist da noch der starke Dollar.