Wahlkampf

Im Wahlkampf nennt Trump seine Konkurrentin nur "die betrügerische Hillary" und verspricht, sie einzusperren. Dann folgt jedoch die Kehrtwende und er zollt Clinton Respekt und Dank. Nun kehrt plötzlich der alte Trump aus dem Wahlkampf zurück.

Bei den Anhörungen im US-Senat klingt mancher Ministerkandidat des künftigen Präsidenten Trump milder als im Wahlkampf. Ein Zeichen für eine Mäßigung Trumps muss das aber nicht unbedingt sein. Von Johannes Graf

Das Pariser Klimaschutzabkommen ist historisch und kam mit tatkräftiger Hilfe der USA zustande. Bald-Präsident Trump wollte es im Wahlkampf noch aufkündigen. Sein künftiger Außenminister hat andere Ansichten.

Donald Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, das Militär wieder foltern zu lassen. Und dabei ginge ihm Waterboarding lange nicht weit genug. Gegen die Ankündigungen legen gut 170 hochrangige Ex-Militärs Protest ein.

Wenige Monate vor dem Bundestags-Wahlkampf fordert der SPD-Fraktionschef deutliche Verbesserungen im Bereich der IT-Sicherheit. Laut Thomas Oppermann sind "gezielte Propaganda und Hackerangriffe aus dem Ausland" zu befürchten.

Nach der Veröffentlichung des US-Geheimdienstes zu den Hackerattacken im Wahlkampf verzichtet der künftige Präsident auf Kritik gegen Russland. Stattdessen ist sich Trump sicher: Wenn er Präsident ist, wird Russland die USA viel mehr respektieren.

• Verhalf Putin Trump zum Sieg? Die US-Geheimdienste liefern keine Beweise

Das Papier der US-Geheimdienste sieht Russlands Präsident Putin nicht nur als Anweisungsgeber für eine Beeinflussung des Wahlkampfes. Es erklärt auch anhand des deutschen Altkanzlers Schröder, woher Putins Sympathie für Donald Trump kommt.

• Papier der US-Geheimdienste Putin soll Einmischung in Wahlkampf verfügt haben

Hat die Regierung in Moskau versucht, Einfluss auf den US-Wahlkampf zu nehmen? In einem Bericht kommen die CIA und Co zu dem Schluss: Putin ordnete dazu Hackerattacken an. Bald-Präsident Trump sieht eine "Hexenjagd".

• Video US-Geheimdienste: Putin ließ US-Wahl durch Hacker beeinflussen

Die FDP geht mit einer klaren Botschaft in das Wahljahr 2017: Wir haben zu uns selbst gefunden, nun muss uns nur noch der Wähler finden. Parteichef Lindner gibt die Linie vor: weniger Political Correctness und "ein bisschen mehr Political Coolness". Von Judith Görs

Bei der FDP herrscht Zuversicht wie schon seit langem nicht mehr. Zu verdanken haben dies die Liberalen ihrem Chef Lindner. Auf dem Dreikönigstreffen schwört er die Partei auf ein entscheidendes Wahljahr ein - vor allem aber auf die Rückkehr in den Bundestag.