Wahlkampf

CSU-Landesgruppenchef hat jetzt schon das Wahlkampfthema für 2009 ausgemacht: Er will die Einkommenssteuer reformieren und den Solidaritätszuschlag abschaffen. Die SPD fordert die Union auf, sich zunächst um Haushaltsdefizit und Zinslast zu kümmern.

Die Brände in Griechenland haben 77 Menschen das Leben gekostet und die Existenzen Tausender zerstört. Im Wahlkampf erklärt Premier Karamanlis, er sei "ein anderer Mensch" geworden. Nach der Katastrophe ist er stark in die Kritik geraten. Jetzt fordert er "einen neuen Patriotismus" für sein Land und hofft auf einen Wahlsieg trotz der Krise.

Die neue Partei Die Linke hat den Landesverband Niedersachsen gegründet und sich auf den Wahlkampf für die Landtagswahl 2008 eingestimmt.

Barrack in Brooklyn, Hillary in Harlem, Rudy in Florida… überall in Amerika sind die Präsidentschaftskandidaten auf Stimmenfang. Es gibt ein paar Orte, die immer wieder besucht werden. Und es gibt einen Ort, an dem keiner vorbeikommt, der sich zum heimlichen Zentrum des Wahlkampfs gemausert hat: der Googleplex im Silicon Valley.

Die Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl haben einen gemeinsamen Feind: den Versprecher. Kleine Ausrutscher können schnell zum Verhängnis werden.

Den bissigen Rat des einstigen US-Präsidenten Harry S. Truman (1884-1972) haben bislang alle seine Nachfolger beherzigt: "Wenn du einen Freund in Washington willst, lege dir einen Hund zu."

Die Vereinigten Staaten werden ab nächstes Jahr von einer Frau geführt – jedenfalls im Fernsehen. In der Erfolgsserie „24“ spielt Cherry Jones die US-Präsidentin Allison Taylor, eine Vorschau auf den echten US-Wahlkampf?

Letzten Umfragen zufolge kann die AKP mit etwa 40 Prozent der Stimmen rechnen, während die linke Republikanische Volkspartei zweitstärkste Kraft werden dürfte.

Warren Buffett mischt sich wieder einmal in den Wahlkampf ein. Der Multimilliardär aus Omaha, Nebraska tut das immer wieder – und das ist gut so.

Vizekanzler Müntefering nutzt die Gunst der Stunde. Die Weigerung der Union, im Koalitionsausschuss über die Sittenwidrigkeit von Löhnen zu verhandeln, habe bei ihm "Empörung und Zorn" ausgelöst, sagte der Arbeitsminister. Die Lehre aus der "vertanen Chance" sei für ihn: Mindestlöhne könnten nicht mit der Union, sondern nur "gegen sie" durchgesetzt werden.