Wall Street

Die Angst vor einem Scheitern der Griechenland-Rettung und Sorgen um die Weltkonjunktur drücken auch an der Wall Street auf die Kurse. Vor allem Bank- und Rohstofftitel werden verkauft.

An der New Yorker Wall Street zeichnet sich zu Beginn der Woche ein zögerlicher Auftakt ab. US-Anleger blicken auf schwache Vorgaben aus Europa. Die nachlassende Dynamik der chinesischen Wirtschaft dürfte auch in den USA für Aufsehen sorgen.

An den New Yorker Aktienmärkten rechnen Anleger mit anhaltendem Rückenwind. Falls der Arbeitsmarkt alle Erwartungen erfüllt, steht einem weiteren Aufstieg fast nichts im Wege, abgesehen vom Ölpreis und allen Unwägbarkeiten aus Europa.

Ein "Blutfleck auf dem Hemd" als Statussymbol, 100 Stunden pro Woche Arbeiten, kaum Schlaf, sich aufreiben für den Job. Drei Jahre geht der Ritt auf der Rasierklinge gut - dann präsentiert der Körper die Rechnung: nervöse Ticks, Schmerzen, Alkoholsucht. Eine Ex-Investmentbankerin packt aus. Daniel Schnettler dpa

Der Dow verliert die 13.000er Marke nicht aus dem Blick. Aber wieder kann er sie nicht nachhaltig überwinden. Ein Plus bleibt dennoch übrig. Im Fokus der Anleger stehen Autokonzerne wegen neuer Absatzzahlen - und der Hightech-Gigant Apple, der eine weitere historische Marke nimmt.

Der Dow Jones überspringt zu Handelsbeginn in New York wieder die Marke von 13.000 Punkten. Ein Grund sind die besser als erwartet ausgefallenen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA.

Die 13.000er Marke ist für den Dow Jones derzeit kein gutes Pflaster. Mal kurz drüber, dann wieder drunter - daran ändert auch ein überraschend starkes US-BIP im Schlussquartal 2011 nichts. Probleme meldet aber nach wie vor der Arbeitsmarkt.

Die Wall Street schaut mit Vorfreude nach Europa. Die EZB schießt am Mittwoch mit Draghis "Dicker Bertha" Milliarden Euro zu den Banken. Das sorgt für gute Stimmung in New York und hilft auch über schlechte US-Industriedaten hinweg.

Im Kampf der US-Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur gehen die Vorwahlen in die nächste Runde. In Michigan muss sich Mitt Romney auf eine Niederlage einstellen. Seinen Widerstand gegen die Milliardenhilfen für die Autoindustrie nehmen ihm dort viele Wähler übel. von Lars Halter, New York

Die US-Börsen starten im Minus, halten sich im negativen Terrain aber nicht lang auf. Die Wall Street legt zu. Der Dow erkämpft sich die 13.000-Punkte-Marke zurück. Vor allem der gesunkene Ölpreis verleitet die US-Anleger zu Käufen. Aber am Ende fehlt das Stehvermögen.