Washington

Die USA fordern Russland ultimativ zu einer Einstellung der Kampfhandlungen im Südkaukasus-Krieg auf. Sollte Moskau nicht sofort einlenken und einer Waffenruhe zustimmen, werde dies "bleibende Auswirkungen" auf das Verhältnis Moskaus auf Washington haben. Derweil versenkt die russische Marine ein georgisches Kriegsschiff.

Chinas langer Marsch zur Supermacht beunruhigt die USA. Washington hängt finanziell bereits an Pekings Tropf und beobachtet ratlos, wie Peking U-Boote baut und Raketen ins All schickt.

Das Weiße Haus in Washington erwartet US-Medienberichten zufolge im nächsten Haushaltsjahr ein Rekorddefizit in Höhe von fast 490 Mrd. Dollar. Grund für die gewaltige Lücke im Etat seien die Wirtschaftsflaute sowie die milliardenschweren Steuergeschenke.

Während Obama in Berlin die Menschen an der Siegessäule in seinen Bann zieht, zeigt sich Senator Bayh in Washington zufrieden. "Wenn wir seinem Rat gefolgt wären, hätten wir heute keinen Krieg im Irak", so der mögliche Vizepräsident in spe.

Die im Zuge der US-Subprimekrise in Schwierigkeiten geratene US-Bank hat im zweiten Quartal wegen gestiegener Rückstellungen für Kredite einen Nettoverlust von 3,3 Mrd. Dollar verbucht. Das Finanzinstitut sieht allerdings erste Anzeichen einer Stabilisierung bei frühzeitigen Darlehensausfällen.

In Washington schlug die Nachricht wie eine Bombe ein. "Dramatische Wende" in der US-Außenpolitik, meldete der TV-Sender CNN.

Der größten US-Sparkasse Washington Mutual droht im Zuge der Kreditkrise nach Einschätzung von Lehman Brothers ein Verlust von 26 Mrd. US-Dollar. Der Großteil gehe auf das Geschäft mit Hypotheken zurück, betont ein Analyst. Demnach wird das Institut nicht in die Gewinnzone zurückkehren, solange sich die Kreditkosten nicht normalisieren.

Washington will die Zahl seiner Soldaten in Afghanistan angesichts der Gewalt dort um 10.000 auf dann etwa 42.000 aufstocken.

Washington will die Zahl seiner Soldaten in Afghanistan angesichts der Gewalt dort um 10.000 auf dann etwa 42.000 aufstocken.