Weltfußballer des Jahres

Cristiano Ronaldo ist der beste Fußballer der Welt, das ist amtlich. Der Portugiese dank allen und schickt gleich eine Kampfansage. Manuel Neuer trägt's mit Fassung, Joachim Löw ist enttäuscht und Stefan Effenberg hat es natürlich vorher schon gewusst.

War klar, dass wieder einer der üblichen Verdächtigen als weltbester Fußballer ausgezeichnet wird. Seit Jahren lautet die Frage: Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi? Dass Manuel Neuer da nicht mithalten kann, ist keine Niederlage. Ein Kommentar von Stefan Giannakoulis

Cristiano Ronaldo ist der Weltfußballer des Jahres - wieder einmal. Für Lionel Messi und Manuel Neuer bleiben die Plätze zwei und drei. Dafür bekommt Bundestrainer Joachim Löw eine Auszeichnung - und auch zwei weitere Deutsche räumen bei der Fifa-Wahl ab.

Die deutsche Nationalspielerin Nadine Keßler ist die Weltfußballerin des Jahres. Die Wolfsburgerin gewinnt die von der Fifa-Wahl vor der Brasilianerin Marta und Abby Wambach aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Ein großer Erfolg - und doch ist sie traurig.

Joachim Löw ist der Welttrainer des Jahres. Der Coach der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gewinnt die von der Fifa veranstaltete Wahl vor dem Carlo Ancelotti von Real Madrid und Diego Simeone von Atlético Madrid. Und spricht von einem Sahnehäubchen.

Es ist seit Jahren die immer gleiche Frage: Wer ist der beste Fußballer der Welt? Ronaldo oder Messi? Die Antwort ist in diesem Jahr ganz einfach. Zumindest, wenn es nach der Statistik geht. Aber da ist ja noch Manuel Neuer. Ein Kommentar von Tobias Nordmann

Beim FC Barcelona verschärft sich der Zoff zwischen Trainer Luis Enrique und Klub-Ikone Lionel Messi. Der schwänzt das Training, schmollt öffentlich. Die Fans fürchten bereits das Undenkbare: Den Abschied des viermaligen Weltfußballers - zu Jose Mourinho.

Ginge es nach der "L'Equipe", kann es 2014 nur einen Weltfußballer geben: Weltmeister Manuel Neuer. Das französische Fachblatt entpuppt sich als großer Fan des Bayern-Torwarts. Allerdings stimmen nicht alle Medien mit den Franzosen überein.

Während die Fußballer des FC Bayern im Achtelfinale der Champions League gegen Donezk spielen dürfen, erwischen die anderen deutschen Klubs schwere Gegner. Auf Schalke, Leverkusen und Dortmund warten zwei spanische Teams und Italiens Meister.

• Wolfsburg gegen Sporting Gladbach trifft in Europaliga auf Sevilla

Er ist Weltmeister, Teilzeit-Libero und einer der besten Torhüter dieses Planeten. Dass Manuel Neuer es in die Top 3 zur Wahl des Weltfußballers schafft, ist famos. Dennoch hat er keine Chance. Und das liegt nicht nur an Nordkorea. Von Stefan Giannakoulis