Wertpapiere

"Ende Oktober" ist es so weit. Dann soll die Aktie nach den Worten von Bahn-Chef Mehdorn erstmals auf dem Kurszettel erscheinen. Spekulationen, die Bahn könne den Börsengang wegen der Finanzmarktkrise verschieben, wies Mehdron zurück. Bislang hieß es, die knapp 25 Prozent der Anteile der Verkehrssparte DB Mobility Logistics sollen "im Herbst" an die Börse gebracht werden.

Der Staat rechnet damit, dass sein Staatsfonds 2020 eine Billion Dollar wert sein wird. Nach offiziellen Angaben ist der Wert schon heute mit 400 Mrd. Dollar so hoch wie das BIP des Landes. Bis 2011 soll er auf 600 Mrd. Dollar klettern. Der Staatsfond, der Mittel vor allem von den Öleinnahmen Norwegens erhält, investiert in Aktien und Rentenwerte und soll eine Rücklage für zukünftige Generationen darstellen.

Die Deutsche Börse hat im Rahmen der jährlichen Überprüfung die Dax-Zusammensetzung angepasst. Die Aktien der K+S AG werden mit Wirkung vom 22. September in den Dax aufgenommen und ersetzen hier die Titel der TUI AG, die in den MDAX absteigen.

Obwohl der Ölpreis weiter sank, konnte er den amerikanischen Märkten nicht ins Plus verhelfen. Zu groß war die Angst vor einer weltweit abkühlenden Wirtschaft. Die Automobilfirmen meldeten schwache Verkäufe, im Finanzsektor gibt es Sorgen um Fonds.

In Amerika sind alle Augen auf St. Paul gerichtet, in der Stadt in Minnesota halten die Republikaner ihren Parteitag ab. Für Investoren ist das eine Gelegenheit, Wetten auf oder gegen Sarah Palin zu platzieren.

Im Zuge der Fusion von Dresdner Bank und Commerzbank stehen möglicherweise auch den Fondssparern Änderungen ins Haus. Die Dresdner-Mutter Allianz wird die Fondstochter Cominvest übernehmen.

Aus charttechnischer Sicht bestehen durchaus realistische Chancen, dass die Volkswagen-Aktie ihren Höhenflug fortsetzen kann.

Der US-Hedgefonds-Verwalter Ospraie schließt nach heftigen Verlusten im August seinen Vorzeige-Fonds. Es handelt sich um eine der größten Auflösungen eines auf Rohstoffe spezialisierten Fonds. Im Handel wird nunmehr mit weiteren Verkäufen in dem Sektor gerechnet. Im schlimmsten Fall könne der Kollaps bei Ospraie einen Dominoeffekt auslösen, heißt es.

Erst sah alles ganz gut aus an der Wall Street. Der Dow Jones legte einen glänzenden Start hin und gewann in den ersten Handelsminuten bereits mehr 200 Punkte. Doch dann folgte ein Absturz ins Minus. Die Aktien der Energieunternehmen sorgten für die Talfahrt. Da half auch die Erleichterung über den glimpflichen Verlauf von Hurrikan "Gustav" nichts mehr.

Knapp zwei Wochen nach der Einigung mit dem Autozulieferer Continental kontrolliert der fränkische Familienkonzern Schaeffler nun 48,3 Prozent der Conti-Aktien. Insgesamt rund 40,3 Prozent der Aktien sind Schaeffler infolge seines öffentlichen Übernahmenangebots an die Conti-Aktionäre angedient worden. Schaeffler besaß bereits acht Prozent.