Wirtschaftskrise

Die Wirtschaftskrise hat im vergangenen Jahr die Bezüge der Vorstandschefs von Dax-Unternehmen erstmals seit Jahren deutlich sinken lassen. Bereinigt um personelle Wechsel seien die Direktvergütungen um 24 Prozent gesunken, heißt es in einer Studie der Unternehmensberatung Towers Perrin.

In der Wirtschaftskrise wird das Einsperren von Firmenchefs in Frankreich zum fast alltäglichen Protestmittel. Nun nahmen Arbeiter des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar in Grenoble fünf Manager gefangen, um neue Verhandlungen über 733 Stellenstreichungen zu erzwingen.

Die Insolvenz des einstigen Branchenprimus D&W hat die Tuning-Welt erschüttert. Die Wirtschaftskrise ist im Reich der Spoiler und Chromteile angekommen. Doch symptomatisch ist der Fall von D&W nicht. Gewarnt sind die Tuner dennoch.

In Japan verlieren in Folge der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit immer mehr Menschen ihren Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote stieg im Februar im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit drei Jahren.

Russland leidet nach Einschätzung der Weltbank stärker unter der Wirtschaftskrise als viele westliche Länder. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr um 4,5 Prozent einbrechen, hieß es in einer neuen Prognose.

Es ist eins der wichtigsten Gipfeltreffen seit dem Ende des Kalten Kriegs. Die Regierungen der 20 größten Volkswirtschaften der Welt wollen in London beraten, wie der schwersten Wirtschaftskrise seit 60 Jahren begegnet werden kann.

Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Die Wirtschaftskrise bedroht immer mehr Menschen in Entwicklungsländern, Millionen sind zusätzlich von Hunger bedroht. Alle zwei Minuten könnte ein Kind mehr sterben, beklagt World Vision gegenüber n-tv.de. Dabei seien die Gelder zur Rettung der Menschen "Peanuts" im Vergleich zu den Konjunkturpaketen.

Während sich die Wall Street Schritt für Schritt aus den Untiefen des Bärenmarktes herausarbeitet und versucht, die Finanz- und Wirtschaftskrise hinter sich zu lassen, tauchen überall in den USA neue Indizien auf, die belegen, dass man noch längst nicht alle Probleme gelöst hat.

Die US-Börsen haben deutlich im Plus geschlossen. Ein Auftragsplus in der Industrie sowie eine Belebung am Immobilienmarkt schürten die Hoffnung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise erreicht sein könnte.

Mit Überwindung der Wirtschaftskrise erwartet die Deutsche Energie-Agentur Dena steigende Stromkosten. Die Unternehmen müssten deshalb jetzt kräftig in Energieeinsparungen investieren, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.