WTO

Das Pentagon will den Subventionsstreit zwischen den Flugzeugbauern Airbus und Boeing vor der Welthandelsorganisation (WTO) bei der Vergabe eines milliardenschweren Auftrags zur Modernisierung der US-Tankflugzeugflotte außer Acht lassen.

Nach knapp zehnjährigem Streit zwischen den USA und der EU über staatliche Hilfen für Airbus meldet sich die Welthandelsorganisation (WTO) zu Wort: Damit alle Beteiligten wissen, worum es eigentlich geht, gibt es jetzt einen Zwischenbericht. Der bleibt allerdings geheim. Freiwillig lesen dürften ihn ohnehin kaum jemand. Er ist 1000 Seiten stark.

Im Subventionsstreit mit Boeing rechnet Airbus frühestens in drei bis fünf Jahren mit einer endgültigen Entscheidung der Welthandelsorganisation (WTO).

Die EU will gemeinsam mit den USA bei der Welthandelsorganisation (WTO) gegen Chinas Exportzölle bei zehn Rohstoffen vorgehen.

Der Welthandel droht in diesem Jahr so dramatisch einzubrechen wie noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Handelsvolumen werde um neun Prozent schrumpfen, sagt die Welthandelsorganisation (WTO) voraus. Grund sei die erlahmende Nachfrage in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten.

Deutschland hat in den ersten neun Monaten seine führende Stellung als Exportnation Nummer eins vor China verteidigt. Ob Deutschland auch in der Jahresendabrechnung 2008 Exportweltmeister bleibt, sei aber offen, meinen die Experten der WTO. Wie das Rennen ausgehe, hänge auch von der Entwicklung der Wechselkurse ab.

Die Verhandlungen zum Abschluss der Doha-Runde sind ohne Ergebnisse abgebrochen worden. Nach neun Tagen konnten sich die Delegationen nicht mal auf eine Abschlusserklärung über das Erreichte einigen. Die zahlreichen Einzelinteressen blockierten eine Lösung. Im Herbst soll es eventuell eine neue Zusammenkunft geben.

Die Gespräche der Welthandelsorganisation (WTO) kommen auch bei dem geplanten weltweiten Austausch von Dienstleistungen voran. Das wird in Genf nach der grundsätzlichen Einigung auf ein Verhandlungspaket für den Abbau von Zöllen und Subventionen bei Agrar- und Industrieprodukten als weiteres gutes Zeichen gewertet.

Immerhin ist man sich einig nicht vorzeitig abzubrechen: Bei den Verhandlungen der Doha-Runde der WTO geht es kaum voran. Die Gespräche zwischen den Industrienationen und den Schwellenländern über den Abbau von Handelsbarrieren und Agrarsubventionen kommen kaum voran. Nach vier Tagen steigt der Frust in den Delegationen.

Die Vereinigten Staaten haben eine Klage vor der WTO gegen die Europäische Union eingereicht. Grund sind Steuern auf Produkte aus der Hightech-Branche. Bis zu 14 Prozent hat die EU auf solche Erzeugnisse erhoben.