Zürich

Das deutsche Leichtathletik-Team kann sich bei der EM in Zürich auf einen Abend mit vielen Medaillen freuen. Im Zehnkampf liegen Kai Kazmirek und Arthur Abele vorn. Und im Diskus hat Robert Harting seinen großen Auftritt - aber mit Auflage von der Großmutter.

Alles andere als die Goldmedaille wäre eine Enttäuschung für David Storl bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Zürich. Die Qualifikation im Kugelstoßen absolviert der 24-Jährige im Stile eines Champions - am Abend wird es ernst.

Heute beginnt die Leichtathletik-EM in Zürich. Über die 100 Meter tritt Julian Reus an, der nach 29 Jahren den deutschen Rekord knackte, der Weltspitze aber hinterhersprintet. Im Interview mit n-tv.de kritisiert er heuchlerische Dopingsperren - und Superstar Usain Bolt.

Der Diskus-Riese Robert Harting ist endlich schmerzfrei und schmiedet große Pläne: Bei der EM in Zürich peilt er seinen fünften großen Titel in Serie an. Das wäre eine historische Leistung. Doch noch fehlt dem Berliner in dieser Saison die Weite.

Was für Fußballfans das Maracanã in Rio ist, ist für Leichtathletik-Anhänger das Letzigrund in Zürich. Seit 90 Jahren dient das legendäre Stadion als Austragungsstätte für Sportevents - und als Geburtsstätte zahlreicher Leichtathletik-Mythen.

Die Schweizer Großbank Credit Suisse einigt sich im langjährigen Streit mit den USA auf die Zahlung einer Geldstrafe in Milliardenhöhe. Die Bank mit Sitz in Zürich hat US-Bürgern geholfen, Steuern zu hinterziehen.

Das Aktionärstreffen des Schweizer Versicherers könnte von der Tragödie um den Selbstmord des Finanzchefs Wauthier überschattet werden. Die Witwe des Managers kündigt ihr Kommen an. Sie hat Fragen an den Konzern und an Ex-Verwaltungsratschef Ackermann.

Ende August nimmt sich der Zurich-Finanzchef das Leben. In den Fokus gerät anschließend Verwaltungsratschef Ackermann. Zwischen beiden soll es Spannungen gegeben haben. Der Schweizer Versicherer lässt die Vorwürfe prüfen.

Der Selbstmord seines Finanzchefs, der Rücktritt beim Versicherer Zurich - und nun der Abschied von Siemens: Josef Ackermann kämpft um sein Vermächtnis. "Späte Reue" zeigt er nicht, auch wenn so die neueste Biographie über ihn heißt. Sein Auftritt enthüllt das verschobene Selbstbild eines Topmanagers. Von Hannes Vogel

Der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Ackermann zieht die Konsequenzen aus dem Machtkampf um die Siemens-Spitze. Wie er bestätigt, verlässt er das Kontrollgremium des Unternehmens. Erst kürzlich hatte er sich beim Versicherer Zurich zurückgezogen.

• Ex-Deutsche-Bank-Chef kämpft um seinen Ruf Das Ackermann-Syndrom