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Steinbrück wird SPD-Kanzlerkandidat "Gabriel kann nicht, Steinmeier will nicht"

Die SPD geht mit dem ehemaligen Finanzminister Peer Steinbrück in den Bundestagswahlkampf. Parteichef Sigmar Gabriel will die Personalie auf einer Pressekonferenz um 15.15 Uhr in der Parteizentrale bekanntgeben. Die absehbare Nominierung hat bei den Parteien erste Reaktionen ausgelöst.

Der bayerische SPD-Spitzenkandidat Christian Ude erwartet von der Klärung der Kanzlerkandidatur in der Berliner Parteispitze Rückenwind für seinen Wahlkampf. Wenn die Personalentscheidung endlich gefallen sei, könne die SPD mit inhaltlichen Konzepten gegen die schwarz-gelbe Koalition in Berlin punkten, sagte Ude am Freitag in München.

Kubicki sieht Kandidatur positiv

Der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki sieht die absehbare Nominierung von Peer Steinbrück als SPD-Kanzlerkandidat positiv. «Steinbrück ist derjenige, mit dem die Liberalen am ehesten reden können», sagte Kubicki der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post».

Union spricht von "Troikadämmerung"

Unionsfraktionsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer bezeichnete die Entscheidung am Freitag als «Troikadämmerung»: «Gabriel kann nicht, Steinmeier will nicht - da blieb nur einer übrig», schrieb der CDU-Politiker im Kurznachrichtendienst Twitter.

 

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Quelle: ntv.de, dpa

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