Auto

Griff in die Geldbörse Autofahren erneut teurer

Die Kosten für das Autofahren sind in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten um 3,2 Prozent gestiegen. Wie der ADAC in München berichtete, lag dieser Zuwachs deutlich über dem Anstieg für die allgemeine Lebenshaltungskosten, die um 1,2 Prozent anzogen. "Vor allem die gestiegenen Kraftstoffkosten tragen zu diesem Ungleichgewicht bei", so der Automobil-Club.

In nur zwei Jahren und drei Monaten habe sich der Index für Kraftstoffe von 100 auf 113,2 erhöht. `In der Praxis bedeutet das: Wer Anfang 2000 zehn Liter Kraftstoff gekauft hat, bekommt heute für das gleiche Geld nur noch 8,6 Liter."

Besonders günstig sei dagegen die Entwicklung bei den Neuwagenpreisen verlaufen. "Seit Anfang 2000 sind Pkw nur um 2,7 Prozent teurer geworden, im Vergleich der letzten zwölf Monate sogar nur um 0,2 Prozent." Beruhigt habe sich der massive Preisauftrieb bei der Fahrausbildung. Im Jahresdurchschnitt habe 2002 sei dieser noch mit 3,9 Prozent zu Buche geschlagen, jetzt liege der Wert nur noch 0,9 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Der ADAC veröffentlicht den so genannten Autokosten-Index gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt vierteljährlich. Zur Berechnung werden alle Preise rund um das Auto zusammengefasst.

Quelle: ntv.de

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