Auto

Fahrzeug kann in Flammen aufgehen BMW ruft 235.000 Mini zurück

BMW verweist darauf, dass der Rückruf der Fahrzeuge vorsorglich geschehe. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mini in Flammen aufgehe, ist nach Ansicht des Herstellers eher gering.

BMW verweist darauf, dass der Rückruf der Fahrzeuge vorsorglich geschehe. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mini in Flammen aufgehe, ist nach Ansicht des Herstellers eher gering.

Wegen eines möglichen Ausfalls der Zusatzwasserpumpe muss BMW weltweit Minis der Baujahre 2006 bis 2010 in die Werkstätten zurückrufen. Durch die Überhitzung anderer Bauteile kann das Fahrzeug in Flammen aufgehen.

BMW muss in großem Stil Autos zurückrufen. Weltweit sollen 235.500 Kleinwagen der Marke Mini betroffen seien, davon 89.000 in den USA und 22.000 in Deutschland, sagte ein Konzernsprecher. Die Fahrzeuge der Baujahre 2006 bis 2010 könnten in Flammen aufgehen, weil die Zusatzwasserpumpe ausfallen und so die Überhitzung anderer Bauteile verursachen könnte. Dieses Problem hatte bereits im Herbst für den Rückruf von rund 69.000 Wagen der Marke BMW und von 589 Luxuslimousinen der Marke Rolls-Royce gesorgt.

Flammendes Inferno eher unwahrscheinlich

Der Sprecher verwies darauf, dass der Mini-Rückruf vorsorglich sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Problem in den Kleinwagen auftauche, sei wegen der Art des Einbaus der Zusatzwasserpumpe geringer als bei anderen BMW-Modellen. Verletzungen oder Unfälle durch das technische Problem seien bis dato nicht aufgetreten und dem Konzern auch nicht bekannt. Welche Kosten der Rückruf verursacht, blieb offen.

Gemessen an den Stückzahlen handelt es sich um eine der größeren Rückrufaktionen des Konzerns: Im Herbst 2010 hatte der Münchner Oberklasse-Hersteller rund 345.000 Fahrzeuge der Marke BMW und 5800 Rolls-Royce-Limousinen wegen eines Lecks im Bremskraftverstärkersystem in die Werkstätten beordert. Im Herbst 2011 waren 241.000 BMW-Fahrzeuge in den USA und Kanada betroffen, bei denen die Brems- und Blinkleuchten ausfallen konnten. Kurz davor musste der Konzern rund 120.000 Wagen mit schadhafter Steckerverbindung am Dieselfilter zurückgerufen.

Quelle: ntv.de, hpr/rts

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