Auto

Dezentes Facelifting BMW überarbeitet den Mini

BMW bringt Anfang August den überarbeiteten geschlossenen Mini: Das Facelift unterscheidet sich von den Modellen Mini One, Cooper und Cooper S durch dezente Veränderungen an der Frontpartie am Heck und im Innenraum.

Außerdem sollen Mini One und Mini Cooper ein neues Fünfgang-Getriebe erhalten. Wie der offene Viersitzer, der vom 3. Juli an bei den Händlern steht, besitzen auch die geschlossenen Modellvarianten des kleinen Kompaktwagens vom August an einen veränderten Lufteinlass unter dem Kühlergrill. Die neue Frontschürze ziert künftig zudem eine zusätzliche Chromleiste. Nach dem Vorbild des Cabrios gibt es außerdem neue Klarglasscheinwerfer mit integriertem Leuchtring sowie zwei separaten, im unteren Teil der Rundscheinwerfer positionierten Leuchten. Verändert wurde der Sprecherin zufolge auch das Design der Heckleuchten - sie gibt es künftig in Klarglas mit LED-Optik.

Im Innenraum stattet der Autohersteller aus München sein kleinstes Modell unter anderem mit zusätzlichen Ablageflächen in den Türverkleidungen und der Mittelkonsole aus. Als Sonderausstattung kann zudem ein "Chrono-Paket" mit zentral im Armaturenbrett angeordneter Öldruck- und Tankanzeige geordert werden.

Technisch unterscheidet sich das Facelift vom aktuellen Modelljahrgang durch ein neues Fünfgang-Getriebe, dessen Übersetzungen nach Angaben der Sprecherin «knackiger» als bisher abgestuft worden sind. Der Motor des Topmodells Mini Cooper S leistet außerdem wegen eines stärkeren Kompressors bald 125 kW/170 PS statt 120 kW/163 PS.

BMW prüft derzeit außerdem, wie die Baureihe Mini zu einer kompletten Modellfamilie ausgebaut werden kann. "Wir können uns vorstellen, in Zukunft noch weitere Modellvarianten des Fahrzeugs anzubieten", sagte Stefan Krause, Finanzvorstand des Autoherstellers. Dabei gingen die Überlegungen vor allem in Richtung "raumfunktionales Konzept". Außerdem werde ein an ein Sports Utility Vehicle (SUV) angelehntes Geländemodell diskutiert. Beschlossen sei in Sachen weitere Mini-Varianten allerdings zurzeit noch nichts.

Sowohl einem möglichen Mini-Van als auch einem möglichen Mini-SUV komme zugute, dass es in der Geschichte des Kleinwagens bereits ähnliche Modellvarianten gegeben hat, sagte Krause in Anspielung auf den Kombi des Austin Mini sowie das Freizeitmobil Mini Moke. Weniger wahrscheinlich sei hingegen ein Mini Pick-Up, über den in der Fachpresse bereits Spekulationen kursierten. Ein solches Fahrzeug sei wohl kaum "premium-kompatibel", sagte Krause. Trotz der geringen Abmessungen des Mini will BMW auch alle weiteren Modellvarianten im teureren so genannten Premium-Segment positionieren.

Quelle: ntv.de

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