City-Flitzer und neue Minis BMW will sich verkleinern
18.03.2010, 18:54 Uhr
BMW plant neue Mini-Abkömmlinge - nur eine Strategie zur Verkleinerung.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Fast jedes zweite Auto aus dem Hause des Oberklasse-Herstellers BMW soll künftig ein Kleinwagen sein. Ab 2014 ließen sich mit einer neuen gemeinsamen Plattform für Mini- und kleine BMW-Modelle 700.000 bis eine Million Fahrzeuge pro Jahr bauen, sagte Konzernchef Norbert Reithofer bei einer Analystenkonferenz in München. Derzeit stammen rund 400.000 bis 420.000 der insgesamt verkauften knapp 1,3 Millionen Autos aus dem unteren Segment. Bis 2012 will BMW den Absatz auf über 1,6 Millionen Pkw steigern, bis 2010 auf mehr als zwei Millionen.
Reithofer führte aus, mehr Kleinwagen in der Modellpalette seien unerlässlich, um strenger werdende CO2-Richtlinien in Amerika, Europa und Asien einzuhalten. Außerdem wachse die Nachfrage nach Kleinwagen. Es gebe schon jetzt viele wohlhabende Kunden, die lieber ein kleines Auto statt einer großen Limousine fahren wollten - aber kein Massenmodell wie Polo oder Golf. "Wir haben nicht genügend Produkte im Angebot", sagte der Vorstandschef. Künftig werde es mehrere neue Kleinwagen-Modelle geben. BMW plant neben neuen Mini-Abkömmlingen ein Reihe unterhalb des BMW 1er sowie speziell für die Großstädte dieser Welt entwickelte City-Flitzer, die rein elektrisch fahren sollen.
Quelle: ntv.de, rts