Raubkatze von Porsche Baby-Cayenne Macan kommt 2013
16.02.2012, 15:17 Uhr
Der kleine Bruder des Cayenne ist ein Tiger.
Modellnamen haben bei Porsche eine tiefere Bedeutung. Insofern verwundert es nicht, dass die Zuffenhausener dem kleinen Bruder des Cayenne den Namen Macan geben, was im Indonesischen nicht weniger als Tiger bedeutet. Die Raubkatze soll ab 2013 in Leipzig gebaut werden.
Porsche plant ein neues Einstiegs-SUV. Unter dem Namen Macan soll es 2013 in Leipzig vom Band rollen und an den Erfolg des großen Bruders Cayenne anknüpfen. Der Name Macan leitet sich vom indonesischen Wort für Tiger ab und soll laut dem Stuttgarter Hersteller den Eindruck von Kraft, Geschmeidigkeit, Faszination und Dynamik vermitteln.
Der bisher unter dem Namen Cajun bekannte kleine Bruder des Luxus-Allraders Cayenne basiert auf dem Audi Q5 und übernimmt von ihm auch die Motoren. Allerdings dürfte Porsche den Dieseln und Benzinern eine ordentliche Leistungsspritze verpassen. Auch beim Preis wird es Unterschiede geben: Während der Audi für deutlich unter 40.000 Euro zu haben ist, wird der Macan wohl darüber liegen.
Äußerlich orientiert sich das neue SUV am Cayenne. Übernommen werden etwa das typische Porsche-Gesicht mit den ausgeprägten Kotflügeln sowie das schräg abfallende Heck. Mit rund 4,50 Metern Länge und einem niedrigeren Dachverlauf wird das Mittelklasse-SUV jedoch deutlich weniger bullig wirken als das 4,85 Meter lange Top-Modell.
Standort Leipzig wird ausgebaut
Die Produktion in der sächsischen Metropole wird für den Macan zu einem vollwertigen Produktionsstandort inklusive Karosseriebau und Lackieranlage erweitert – mit Investitionen von 500 Millionen Euro ist das eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte des Unternehmens, so Porsche. Mittelfristig schafft der Sportwagenhersteller in Leipzig mehr als 1000 neue Arbeitsplätze.
Als fünfte Porsche Modellreihe ist der Macan zentraler Bestandteil der Strategie 2018, mit der der Sportwagenhersteller sein Modell-Portfolio weiter ausbauen möchte.
Quelle: ntv.de, hpr