BMW macht sich klein City-Mobil frühestens 2013
04.02.2010, 12:08 Uhr
Audis A1 rollt schon als Erlkönig auf der Straße. Im März kommt er auf den Markt. BMW will in drei Jahren nachziehen.
Eine neue Baureihe unterhalb des 1ers von BMW wird kommen, aber frühestens in drei Jahren. Mit dem Projekt will man auf den A1 des Konkurrenten Audi reagieren. Außerdem basteln die Münchner an einer Spezialreihe für urbane Mobilität.
Beim Autobauer BMW nehmen die Überlegungen für einen Kleinwagen unterhalb der 1er-Baureihe offenbar konkrete Formen an. Die neue Modellreihe mit der internen Bezeichnung UKL werde frühestens 2013 auf den Markt kommen, berichtete die "Auto Bild" am Donnerstag vorab. Geplant seien verschiedene Versionen. Ein BMW-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Vorstandschef Norbert Reithofer hatte bereits im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Konzerns 2007 angekündigt, über ein neues Modell unterhalb des 1er, der bisher kleinsten Baureihe der Kernmarke, nachzudenken. Damit könnten die Münchner dem neuen, kleinen A1 von Audi Konkurrenz machen, der Anfang März auf den Markt kommt.
Mit Blick auf die künftigen CO2-Anforderungen hatte BMW-Chef Reithofer im vergangenen November gesagt, der Konzern müsse seine Produktpalette nach unten ausweiten - mit Mini oder zusätzlichen Varianten des 1er BMW. Daneben tüftelt der Autobauer an einem schadstoffarmen City-Flitzer, der für die erste Hälfte dieses Jahrzehnts geplant ist. Das Großstadtgefährt mit Elektroantrieb soll als Spezialreihe unter dem Dach der Marke BMW an den Start gehen - ähnlich wie der BMW M für PS-starke Autos.
Quelle: ntv.de, dpa