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Feinkost aus Korea in Genf Der neue Ceed stellt sich vor

In Genf zeigen die Koreaner zwei Karosserievarianten des Ceed, den Fünftürer mit Schrägheck sowie den Kombi, der zeitgeistig Sporty Wagon genannt wird.

In Genf zeigen die Koreaner zwei Karosserievarianten des Ceed, den Fünftürer mit Schrägheck sowie den Kombi, der zeitgeistig Sporty Wagon genannt wird.

Die Schwester Hyundai hat mit dem i30 vorgelegt. Jetzt zieht Kia mit seinem Erfolgsmodell Ceed nach. Bereits die erste Generation war mit 430.000 verkauften Einheiten mehr als ein Erfolg für die Südkoreaner. Daran soll der durchaus europäisch designte Nachfolger jetzt anknüpfen.

Den neuen Ceed zeichnet eine feine Verarbeitung aus und ein fahrerorientiertes Cockpit.

Den neuen Ceed zeichnet eine feine Verarbeitung aus und ein fahrerorientiertes Cockpit.

Als der Kia Ceed 2007 in Europa auf den Markt kam, war der Kompakte das erste Fahrzeug der Marke, das auch optisch den Geschmack der europäischen Kunden traf. Dafür hatte der Ex-VW-Designer Peter Schreyer gesorgt. Dieser führte auch bei der jetzt auf dem Genfer Salon als Weltpremiere vorgestellten zweiten Generation des Ceed die Feder. Und was dabei herausgekommen ist, könnte die Wettbewerber aus Japan, Frankreich, Italien und – ja – auch aus Deutschland zumindest nachdenklich stimmen.

In Genf zeigen die Koreaner zwei Karosserievarianten, den Fünftürer mit Schrägheck sowie den Kombi, der zeitgeistig Sporty Wagon genannt wird. Optisch setzt vor allem der Fünftürer Glanzpunkte: Durch die um fünf Zentimeter auf 4,31 gewachsene Länge bei gleichzeitig um einen Zentimeter auf 1,47 Meter reduzierter Höhe und breiterer Spur wirkt die Limousine dynamischer und eleganter als ihr Vorgänger. Dabei blieb der Radstand mit 2,65 Metern unverändert.

Europäisches Design und saubere Verarbeitung

Obwohl nur leicht gewachsen, bietet der Ceed jetzt mehr Platz.

Obwohl nur leicht gewachsen, bietet der Ceed jetzt mehr Platz.

Marktstart in Deutschland für den Fünftürer ist Juni, der Kombi folgt einige Wochen später. Der Einstiegspreis für den Kompaktwagen, dessen Schwestermodell Hyundai i30 auch dieser Tage auf den Markt kommt, dürfte weiterhin bei rund 15.000 Euro liegen, was vor allem in Verbindung mit der siebenjährigen, allerdings auf 150.000 Kilometer begrenzten Garantie zusätzliche Kaufanreize setzen dürfte.

Neben dem sehr sportlichen, europäischen Design überzeugt der Ceed bei einer ersten Inspektion vor allem durch sein sauber verarbeitetes, fahrerorientiertes Cockpit unter Verwendung hochwertiger Materialien. Aber auch an Stellen, wo manche Hersteller gerne an Material und Qualität sparen, wirkt der Koreaner wie ein Produkt aus deutscher Hand. Gebaut wird der Ceed in Europa, im slowakischen Kia-Werk Zilina.

Mehr Platz für Gepäck und Passagiere

Das Leistungsspektrum der Motoren reicht vorerst von 90 bis 135 PS, wobei der 100-PS-Benziner mit 1,4 Litern Hubraum preislich den Einstieg markiert und von einem 1,6-Liter-Direkteinspritzer mit 135 PS flankiert wird. Wer einen Diesel möchte, kann zwischen einem 1,4-Liter mit 90 PS und einem 1,6-Liter mit 128 PS wählen. Alle Motoren sind mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombiniert. Für die 1,6-Liter-Modelle gibt es als Option eine Sechsgang-Automatik. Zusätzlich lässt sicher der große Benziner auch mit einem neuen Doppelkupplungsgetriebe verbinden.

Obwohl nur leicht gewachsen, gibt es im neuen Ceed mehr Platz als im Vorgänger. Dies gilt vor allem für Fahrer und Beifahrer, aber auch für die Passagiere im Fond. Zudem legte der Kofferraum um 40 auf 380 Liter zu, der sich durch Umlegen der Rücksitze auf bis zu 1318 Liter vergrößern lässt. Der Laderaum des Kombis fasst zwischen 528 und 1642 Liter.

Quelle: ntv.de, sp-x/hpr

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