Geräumiger, sparsamer, moderner Der neue Ford Transit ist da
08.02.2014, 10:23 Uhr
Die Auslieferung des neuen Ford Transit beginnt im Frühsommer.
Nach gut sieben Jahren erneuert Ford seinen Traditionslaster Transit und verpasst dem Variabilitätsprofi eine neue Außenhaut, ein überarbeitetes Gesicht sowie mehr Raum. Und natürlich: Die Zeichen stehen dabei ganz auf Effizienz.

Der Verbrauch beläuft sich auf 6,4 bis 9 Liter Diesel je 100 Kilometer für den schweren 470 L4 mit langem Radstand und der höchsten Nutzlast.
Ford Transit? Wurde doch schon 2012 neu aufgelegt. Stimmt zwar, ist aber nur die halbe Wahrheit. Der Autohersteller hat das ohnehin schon komplexe Modellprogramm weiter diversifiziert und unterscheidet bei dem seit 1965 unter dem Namen Transit laufenden Ladeexperten nun zwischen kleiner und großer Baureihe. Während die leichteren Custom-Modelle bereits seit rund einem Jahr auf den Straßen rollen, schieben die Verantwortlichen nun die Varianten mit bis zu zwei Tonnen Nutzlast nach. Sie sind erkennbar an einem auffälligen Kühlergrill, der das Markengesicht deutlich prägt. Ab 32.368 Euro brutto ist die 100 PS starke Basisversion mit Frontantrieb sowie knapp einer Tonne Zuladung erhältlich und verbraucht dann 7,2 Liter Diesel/100 km (190 g CO2/km).
Am anderen Ende der Preisskala steht der 155 PS starke Hecktriebler für 45.041 Euro brutto. Er bietet 2,2 Tonnen Nutzlast, einen verlängerten Rahmen und verbraucht neun Liter je 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 236 Gramm entspricht. Es wird für Europa lediglich einen Diesel mit 2,2 Litern Hubraum, allerdings in drei Leistungsvarianten geben, wie Ingenieur Andrew Platt erläutert. Die Marketing-Experten rechnen damit, dass sich etwa die Hälfte der deutschen Kunden für die mittlere Ausführung mit 125 PS entscheiden wird.
Mehr Platz für Ladung und Fahrer
Vom ehemaligen Topmodell, dem 3,2 Liter großen Selbstzünder mit 200 PS wird nun abgesehen - auch eine Automatikversion soll es in Europa vorerst nicht geben. Das wirtschaftliche "Econetic"-Modell (169 g CO2/km) sei im Vergleich zum Vorgänger sechs Prozent sparsamer geworden, betont Produktmarketing-Leiter Sven Ludwig. Außerdem habe man den Laderaum optimiert und einen ganzen Kubikmeter gewonnen.
Auch der Arbeitsplatz für den Fahrer soll geräumiger sein als beim vorangegangenen Modell; Platznot gibt es jedenfalls keine, wie eine erste Kontaktaufnahme mit dem neuen Transit beweist. Der verfügt übrigens serienmäßig über ein Stabilitätsprogramm inklusive Anhängerstabilisierung, Notbremslicht und Überrollschutz. Dafür muss der Beifahrer-Airbag mit 238 Euro brutto extra eingekauft werden. Auch heute übliche Assistenzsysteme wie Spurwechsel-Warner oder gar ein aktiver Tempomat samt Auffahr-Alarm können geordert werden (ab 773 Euro brutto). Noch warten müssen die Kunden hingegen auf das integrierte Bildschirm-Navigationssystem - es soll aber in Kürze folgen.
Quelle: ntv.de, sni/sp-x