Start am 11. März Der neue VW Passat
08.03.2005, 13:30 UhrVW beginnt den Generationswechsel in der Mittelklasse und bringt am 11. März die sechste Auflage des Passat zu den Händlern. Wie der Autohersteller in Barcelona mitteilt, startet der neue Passat als Stufenheck mit Frontantrieb und vier Motoren.
Bis Jahresende soll das Angebot nach Angaben von Entwicklungschef Prof. Wilfried Bockelmann um die nächste Auflage des Kombi Variant, vier weitere Motoren und die Allrad-Version 4Motion ergänzt werden.
Die Preise für den neuen Passat beginnen laut VW bei 21 800 Euro und liegen damit auf dem Niveau des Vorgängers. Weil jedoch das Basismodell laut Bockelmann erst im Mai verfügbar ist, müssen Kunden der ersten Stunde mindestens 23 075 Euro bezahlen. Zur Serinausstattung aller Modelle zählen laut VW unter anderem sechs Airbags, ESP, Klimaanlage und eine elektromechanische Handbremse, die auf Knopfdruck funktioniert. Gegen Aufpreis gibt es darüber hinaus auch neue Optionen wie Kurvenlicht, Abstandsregeltempomat, Bluetooth-Einbindung für das Telefon und eine 220-V-Steckdose.
Zum Verkaufsstart wird es den laut Bockelmann in jeder Dimension einige Zentimeter gewachsenen Passat zunächst mit je zwei Benzin-und Dieselmotoren geben: als 1.6 FSI mit 85 kW/115 PS und als 2.0 FSI mit 110 kW/150 sowie als 1.9 TDI mit 77 kW/105 PS und als 2.0 TDI mit 103 kW/140 PS. Im Mai folgen als Basis-Benziner ein 1,6-Liter mit 75 kW/102 PS sowie eine Turboversion des 2,0-Liter-FSI mit 147 kW/200 PS und ein weiterer Zwei-Liter-Diesel mit 125 kW/170 PS.
Diesen Motor wird VW laut Bockelmann serienmäßig mit einem Partikelfilter ausrüsten, für den mittleren und später auch für den kleinen Diesel wird es den Filter nur als Option geben. Während ein Sechszylinder bei den Dieselmotoren bislang allenfalls überlegt wird, ist er bei den Benzinern beschlossene Sache. Dort wird im letzten Quartal ein V6 mit 3,2 Litern Hubraum und 184 kW/250 PS eingeführt, den VW mit dem Allradantrieb 4Motion koppeln wird. Die zusätzliche Traktion an der Hinterachse wird es aber auch für den Benziner mit 110 kW/150 PS sowie den TDI mit 103 kW/140 PS geben.
Etwa ein halbes Jahr nach der Limousine wird VW nach Werksangaben auch wieder einen Variant auf den Markt bringen. Der Kombi soll Plattform und Radstand der Limousine übernehmen, aber etwas länger werden als der Viertürer. Daher ist damit zu rechnen, dass der Stauraum gegenüber dem Vorgänger ein wenig wachsen wird.
Damit ist jedoch die Planung für den Passat nicht abgeschlossen. Denn als drittes Modell mit dem neuen Familiengesicht gibt laut VW auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im September in Frankfurt/Main noch ein neues Cabrio seinen Einstand. Der offene Viersitzer folgt der vor einem Jahr in Genf vorgestellten Studie und bekommt ein massives Klappdach. Der Wagen beerbt das Golf Cabrio und steht laut VW in Größe und Preis künftig zwischen Golf und Passat.
Quelle: ntv.de