Autopreise in der EU Deutschland einig Hochpreisland
10.07.2010, 17:06 UhrWer den Preis für sein neues Auto europaweit vergleicht, kann weiterhin viel Geld sparen. Der aktuelle Autopreis-Bericht der Europäischen Kommission bestätigt den Ruf von Deutschland als Hochpreisland und konstatiert bei einzelnen Modellen weiterhin enorme Unterschiede: So kostet ein VW Passat in Deutschland netto 28,1 Prozent mehr als in Griechenland, ein Ford Focus ist hierzulande 27,9 Prozent teurer als in Finnland. Die durchschnittliche Preisdifferenz unter den EU-Staaten fällt mit 8,5 Prozent allerdings viel moderater aus, innerhalb der Eurozone sind es 6,5 Prozent.
Verglichen wurden die Nettopreise ohne Umsatzsteuer und Zulassungsgebühr. Daher werden beim Kauf eines EU-Neuwagens anschließend noch 19 Prozent Mehrwertsteuer in Deutschland erhoben.
Wer sich im benachbarten Ausland nach einem Neuwagen umsieht, sollte allerdings auf etwaige Unterschiede in der Sicherheits- und Komfortausstattung achten. Im Ausland ist beispielsweise die Ausrüstungsquote mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP erheblich geringer als in Deutschland. Die Herstellergarantie wird durch den Kauf im Ausland hingegen nicht beeinträchtigt.
Quelle: ntv.de, sp-x