Cadillac startet im April den Verkauf des neuen BLS. Die technisch eng mit Opel Vectra und Saab 9-3 verwandte Limousine der GM-Tochter kostet ab 27.590 Euro aufwärts.

Der 4,68 Meter lange Viertürer ist der erste Cadillac der letzten Jahre, der mit Blick auf den europäischen Markt entwickelt wurde. Für den Antrieb der Limousine stehen zunächst vier Motoren zwar Wahl, darunter erstmals bei einem Pkw von Cadillac auch ein Diesel. Er schöpft aus 1,9 Litern Hubraum 150 PS, hat einen Partikelfilter und verbraucht im Mittel 6,1 Liter auf 100 Kilometer. Alternativ dazu sind ein 2,0 Liter-Turbo-Benziner mit 175 PS oder 210 PS und ein 2,8 Liter großen V6-Turbo mit 255 PS zu haben.

Zur Serienausstattung aller Modelle zählen unter anderem Selbstverständlichkeiten wie sechs Airbags, ein elektronisches Stabilitätsprogramm, aktive Kopfstützen, Klimaanlage und Alufelgen. In den gehobenen Modellvarianten oder gegen Aufpreis gibt es zudem Xenon-Scheinwerfer, DVD-Navigation, Lederpolster und ein Bose-Soundsystem.

Zwar ist der BLS nach Angaben von Cadillac-Manager Jim Taylor die mit Abstand wichtigste Neuheit der Marke, weil die Limousine den Absatz in Europa mittelfristig verdoppeln soll. Doch haben die Amerikaner für dieses Jahr noch ein paar weitere Premieren in petto. So wird es im Herbst den neuen Geländewagen Escalade geben, und kurz nach dem Jahreswechsel kommen die Sportversionen der Limousine CTS und des Roadsters XLR in den Handel. Außerdem heißt es in Branchenkreisen, dass den BLS bald eine Kombiversion ergänzen könnte.